International Rostrum of Composers
Längst hat die Globalisierung auch die Neue Musik erreicht. Die musikalische Avantgarde erscheint uns zwar oft noch recht eurozentrisch. Aber was wissen wir wirklich über die Neue Musik in Taiwan oder Mexiko. Was wissen wir über die Rolle der Computermusik in Island? Gibt es in der neuen Musik weltweite Tendenzen? Oder ist das alles gar nicht vergleichbar, weil die kulturellen Voraussetzung allzu unterschiedlich sind? Auf solche Fragen versucht das International Rostrum of Composers eine Antwort zu geben.
Seit über einem Halben Jahrhundert treffen sich einmal im Jahr (und meistens in Paris) zahlreiche Produzenten von Neuer Musik aus Rundfunkanstalten in aller Welt, um sich gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen. Um bemerkenswerte Komponisten aus ihren jeweiligen Ländern vorzustellen und deren Werke zu präsentieren.
Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf Komponisten, die bisher noch nicht internationalen Ruhm ernten konnten, die zu entdecken aber lohnt. Deshalb gibt es auch für junge Komponisten unter 30 Jahren eine spezielle Kategorie. Obwohl kein Wettbewerb im engeren Sinne, werden am Ende des Hörmarathons doch einige Werke besonders herausgehoben. Im Idealfall wird diesen Werken also weltweite Resonanz zuteil.
An zwei Abenden präsentiert Deutschlandradio Kultur die spannendsten, eigentümlichsten und aufregendsten Werke des diesjährigen International Rostrum of Composers. Nach Werken aus Italien, Island, Slowenien, Mexiko und Österreich, die vor zwei Wochen zu hören waren, stehen nun Werke aus Estland, Tschechien, Kanada und der Schweiz auf dem Programm, wobei der Akzent besonders auf jungen Komponisten liegt. Außerdem senden wir jenes Werk, das von Deutschlandradio Kultur produziert und beim Rostrum vorgestellt wurde: Andreas Dohmens "Dohlmannkommentar".
International Rostrum of Composers Paris 2007 (2)
Andreas Dohmen (Deutschland)
"Kuhlmannkommentar" für Sopran, vier Männerstimmen und drei Instrumentalisten
Neue Vocalsolisten
Mitglieder des Ensemble Modern
Ülo Krigul (Estland)
"JenZeits" für Orchester
Estnisches Nationales Symphonieorchester
Leitung: Paul Mägi
Ondej Adámek (Tschechien)
"Sinuous Words" für Kammerorchester
Prague Philharmonia
Leitung: Roland Zollmann
David Brynjar Franzson (Island)
"Hvein" für Streichtrio und Elektronik
Mitglieder des Ensemble Adapter:
Lisa Lammel, Violine
Ulrich Mertin, Viola
Andreas Voss, Violoncello
André Hamel (Kanada)
"À huit" für acht Saxophone
Arte Saxophonquartett
Quasar Saxophonquartett
Mario Pagliarani (Schweiz)
"The Memory of Love's Refrain" für Sopran, Viola und Klavier
Raphaele Kennedy, Sopran
Anna Spina, Viola
Claude Berset, Klavier
Besondere Aufmerksamkeit liegt dabei auf Komponisten, die bisher noch nicht internationalen Ruhm ernten konnten, die zu entdecken aber lohnt. Deshalb gibt es auch für junge Komponisten unter 30 Jahren eine spezielle Kategorie. Obwohl kein Wettbewerb im engeren Sinne, werden am Ende des Hörmarathons doch einige Werke besonders herausgehoben. Im Idealfall wird diesen Werken also weltweite Resonanz zuteil.
An zwei Abenden präsentiert Deutschlandradio Kultur die spannendsten, eigentümlichsten und aufregendsten Werke des diesjährigen International Rostrum of Composers. Nach Werken aus Italien, Island, Slowenien, Mexiko und Österreich, die vor zwei Wochen zu hören waren, stehen nun Werke aus Estland, Tschechien, Kanada und der Schweiz auf dem Programm, wobei der Akzent besonders auf jungen Komponisten liegt. Außerdem senden wir jenes Werk, das von Deutschlandradio Kultur produziert und beim Rostrum vorgestellt wurde: Andreas Dohmens "Dohlmannkommentar".
International Rostrum of Composers Paris 2007 (2)
Andreas Dohmen (Deutschland)
"Kuhlmannkommentar" für Sopran, vier Männerstimmen und drei Instrumentalisten
Neue Vocalsolisten
Mitglieder des Ensemble Modern
Ülo Krigul (Estland)
"JenZeits" für Orchester
Estnisches Nationales Symphonieorchester
Leitung: Paul Mägi
Ondej Adámek (Tschechien)
"Sinuous Words" für Kammerorchester
Prague Philharmonia
Leitung: Roland Zollmann
David Brynjar Franzson (Island)
"Hvein" für Streichtrio und Elektronik
Mitglieder des Ensemble Adapter:
Lisa Lammel, Violine
Ulrich Mertin, Viola
Andreas Voss, Violoncello
André Hamel (Kanada)
"À huit" für acht Saxophone
Arte Saxophonquartett
Quasar Saxophonquartett
Mario Pagliarani (Schweiz)
"The Memory of Love's Refrain" für Sopran, Viola und Klavier
Raphaele Kennedy, Sopran
Anna Spina, Viola
Claude Berset, Klavier