The Greg Foat Group

Hypnotischer Jazz aus England

Kalisz, Polen
Greg Foat spielt alles, was Tasten hat, sagte er in einem Interview. © picture alliance / dpa / Foto: Jakub Kaczmarczyk
Andreas Müller im Gespräch mit Olga Hochweis  · 20.07.2015
Der Jazz bietet ungeheure Freiheiten, aber auch viele Limitierungen, denn manchmal scheint alles gesagt. Dann aber gibt es Momente, wo auf breiter Front Musiker zu neuen Ufern aufbrechen. In England ist ganz vorne dabei die Greg Foat Group.
Namensgeber Greg Foat ist ein englischer Pianist und Keyboarder, der seit 2011 unter eigenem Namen Platten macht, aber auch schon vorher als Profi tätig war. Bereits vor vier Jahren veröffentlichte er das bemerkenswerte Album "The Dancers At The Edge Of Time".
Foat hat sich vieles selbst beigebracht, in London aber auch ein wenig Musik studiert, sagt Musikkritiker Andreas Müller. Er arbeite auch als DJ und seine Musik sei stark von konzeptionellen Ideen geprägt.
Konzeptionell bedeute, dass er alles Digitale ablehne. Auf die Frage in einem Interview, welches denn sein Lieblingsinstrument sei, sagte er, er spiele gerne Flügel, aber ansonsten alles, was Tasten hat.