Intendant Daniel Ris äußert sich zur Nichtverlängerung seines Vertrages in Senftenberg

In der Debatte um seine ab 2027 endende Intendanz an der Neuen Bühne Senftenberg hat sich Daniel Ris erstmals selbst geäußert. In einer Stellungnahme widerspricht er der öffentlichen Kritik von Stadt und Landkreis. Er bemängelt das Vorgehen der Verantwortlichen – Gesprächsangebote seien ignoriert worden, Gründe für die Abberufung erst Monate später publik gemacht worden. Die Vorstellungen, wie das Theater in eine gute Zukunft geführt werden könnte, seien aufeinandergeprallt. Es habe in Versammlungen bei seinem Einsatz für das Theater deutliche Konflikte mit den Verantwortlichen gegeben, sagte er im Deutschlandfunk. Für das gestörte Vertrauensverhältnis übernehme er aber nur einen Teil der Verantwortung. Ris verwies auf die künstlerischen und wirtschaftlichen Erfolge seines Teams. Und er kündigte an, trotz der Entscheidung bis zuletzt mit voller Kraft weiterzuarbeiten.