Institut für Zeitgeschichte bekommt erstmals weibliche Leitung

Mit dieser Personalie schreibt das Institut für Zeitgeschichte sogar selber Geschichte: Ab Oktober wird erstmals eine Frau der renommierten Einrichtung vorstehen. Wie das Institut mitteilte, übernimmt dann Isabel Heinemann die Leitung. Derzeit ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Neueste Geschichte an der Universität Bayreuth. Heinemann löst Andreas Wirsching ab, der nach 14 Jahren als Direktor in den Ruhestand geht. Das Institut für Zeitgeschichte München−Berlin ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Sie wurde 1949 gegründet, um die nationalsozialistische Diktatur wissenschaftlich zu erforschen.