Ins All gereiste Kopie der Himmelsscheibe von Nebra wird ausgestellt

    Die Himmelsscheibe von Nebra steht in einer Glasvitrine in der Ausstellung "Bewegte Zeiten. Archäologie in Deutschland" im Martin-Gropius-Bau.
    Die Himmelsscheibe von Nebra gilt als einer der bedeutendsten archäologischen Funde - eine Kopie von ihr war nun im All. © Picture Alliance / dpa / Anne Pollmann
    Die mit einem deutschen Astronauten in den Weltraum gereiste Kopie der Himmelsscheibe von Nebra ist seit Samstag zusammen mit dem Original im Museum zu sehen. Der Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Matthias Maurer, übergab die Scheibe an das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Maurer hatte die originalgetreue Kopie zu seinem sechsmonatigen Forschungsaufenthalt auf der internationalen Raumstation ISS mitgenommen. Die Himmelsscheibe von Nebra gilt als einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts. Das Alter der Himmelsscheibe wurde auf mehr als 3.600 Jahre datiert, seit 2013 zählt sie zum Unesco-Weltdokumentenerbe.