Ingenieur Ralf Steeg

Wie soll die Spree ein Fluss zum Baden werden?

Ralf Steeg im Studio von Deutschlandradio Kultur
Der Ingenieur Ralf Steeg, der an einem Projekt für ein Flussbad in der Spree in Berlin arbeitet, im Studio von Deutschlandradio Kultur © Deutschlandradio / A. Bräunlein
Ralf Steeg im Gespräch mit Katrin Heise · 18.12.2015
Baden in der Spree, mitten in Berlin: Für diese Vision setzt sich der Ingenieur Ralf Steeg seit fast 15 Jahren ein. 2011 war er mit seinem Projekt sogar auf der Weltaustellung. Doch noch immer ist die Spree viel zu schmutzig. Wie Steeg in Berlin ein Flussbad schaffen will, darüber spricht er im Interview.
Ein Fluss zum Baden mitten in Berlin: Das ist die Vision des Ingenieurs Ralf Steeg. Seit fast 15 Jahren setzt er sich dafür ein. Er entwickelte eine Technik, die den Zufluss von verseuchtem Wassers in die Spree verhindern soll; er suchte mit Erfolg Sponsoren; sein Projekt "Spree 2011" wurde im deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Shanghai gezeigt. Das ist jetzt fünf Jahre her.
Auf einer Plattform auf der Spree wachsen Bäume und Gras
Pilotanlage für Ralf Steegs Spree-Flussbad-Projekt in Berlin© luri©sven-flechsenhar
Die Spree ist jedoch weiterhin verunreinigt - in diesem Jahr mussten etwa fast acht Tonnen Fischleichen entsorgt werden. Aber trotz zahlreicher Rückschläge gibt Steeg nicht auf. Schon als Jugendlicher hat der 53-Jährige bewiesen, dass er sich selbst von den Machthabern der DDR nicht einschüchtern lässt.
Grafik mit einem Badesteg am Ufer der Spree 
Grafik zu Ralf Steegs Spree-Flussbad-Projekt in Berlin© luri©sven-flechsenhar
Wie soll die Spree ein Fluss zum Baden werden? Wieso ist das Wasser in Berlin weiterhin so schmutzig? Inwiefern prägt seine Zeit in einem der schlimmsten Jugendknäste der DDR noch heute sein Leben?

Darüber spricht Katrin Heise mit Ralf Steeg in der Sendung "Im Gespräch" am Freitag, den 18. Dezember ab 9.07 Uhr.

Mehr zum Thema