Infos zum Atom-Unglück im Netz

Die Helmholtz-Gemeinschaft informiert auf einer eigenen Webseite über die Lage im japanischen Fukushima. Eine Seite der Grünen im EU-Parlament verdeutlicht, welche Mengen an Atommüll auf der Welt anfallen.
www.helmholtz.de/japan - aktuelles und hintergründe
Durch die schweren Erdbeben und den anschließenden Tsunami ist Japan schwer getroffen worden. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es praktisch zum Totalausfall – mit den bekannten Folgen: Die Kühlungsvorrichtungen von mehreren Reaktorblöcken des Kernkraftwerks sind ausgefallen. Es droht dadurch die massive Freisetzung von radioaktivem Material.
Die Berichte und auch die Bilder von Explosionen im Atomkraftwerk kennen wir. Nicht jedoch die genauen Hintergründe. Die deutsche Helmholtz-Gemeinschaft hat mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit den Auswirkungen der Naturkatastrophen in Japan auf die Kernkraftwerke am Standort Fukushima beschäftigen.
Sie sollen auch Rückschlüsse aus den Ereignissen für die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke ziehen.
Unter www.helmholtz.de/japan kann man sich informieren, etwa über die Lage im japanischen Atomkraftwerk. Es gibt aktuelle Messberichte von vor Ort, etwa über die aktuelle Strahlenbelastung oder über den Zustand der Reaktoren des AKWs. Detaillierte Daten, die von den Betreibern des AKWs zur Verfügung gestellt und von hiesigen Experten bewertet werden.
Der Deutsche Wetterdienst beobachtet die Wetterlage in Japan und berechnet eine mögliche Ausbreitung von radioaktiver Strahlung. Entscheidend sind hier Windrichtung und Windstärke. In Karten ist eine mögliche Ausbreitung der radioaktiven Strahlung zu erkennen.
Auch die Folgen eines Strahlenunfalls sind Thema der Webseite: Das Bundesamt für Strahlenschutz informiert hier nüchtern über mögliche Strahlendosen, über Symptome und Krankheitsverläufe. Wer sich umfassend und kompetent informieren lassen möchte, ist auf der Webseite der Helmholtz Gemeinschaft gut aufgehoben.
www.nuclear-waste.eu - strahlende Abfälle, wohin damit?
Die schwierige Lage in Japans Atomkraftwerken und die sich jetzt schon abzeichnenden Folgen der nuklearen Katastrophe lässt die Menschen umdenken. Atomkraft ist offensichtlich doch nicht so sicher, wie immer behauptet wurde. Zumindest aber ist das so genante "Restrisiko” offensichtlich deutlich größer als gedacht.
Aber wie viele Atomkraftwerke gibt es eigentlich? In Deutschland sind es derzeit 17, das hat sich allgemein rumgesprochen. Wie viele AKWs in den Nachbarländern stehen, wie viele neue gebaut werden und wo der Atommüll landet, so etwas weiß man nicht.
Auf der Webseite Nuclear Waste Riddle lässt sich so etwas nachschlagen. Unter www.nuclear-waste.eu erfährt man beispielsweise, dass unser Nachbar Frankreich derzeit 58 Atomkraftwerke in Betrieb hat. Eins wird gerade neu gebaut – und 14 sind für die Stilllegung vorgesehen. Im kleinen Belgien sind es sieben Atommeiler, in Tschechien sechs, selbst die Niederlande betreibt ein AKW. Deutschland ist umgeben von Atomkraftwerken.
Nuclear Waste Riddle informiert aber auch darüber, wie viel Atommüll in den Reaktoren der Länder anfällt, Jahr für Jahr. Und wie die Länder das Thema Zwischen- und Endlager behandeln.
Verantwortlich für die Webseite sind die Grünen im Europäischen Parlament. Darum liegt der Schwerpunkt der Webseite auf den Staaten der EU. Es gibt aber auch Zahlen über andere Länder wie USA oder Russland.
Es wäre sinnvoll, wenn das Angebot ausgebaut würde, andere Länder berücksichtigt würden. Jedenfalls macht die Webseite deutlich, welche ungeheuren Mengen an Atommüll überall auf der Welt anfallen. Eine Studie über den "Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Europäischen Union” gibt es ebenfalls – zum Download.
www.spacelivecast.de - Raumfahrt hautnah
Am 4. April, um 23 Uhr mitteleuropäischer Zeit, soll eine bemannte Sojus-Rakete der Russen abheben. Ziel: die Raumstation ISS. Früher, in den Anfangszeiten, wurde jeder Start und jede Landung des Space Shuttle im Fernsehen übertragen. Heute sind Raketenstarts und Flüge ins All mehr oder weniger Alltag und daher kaum noch eine Nachricht wert.
Im Web allerdings schon. Der "Space Livecast" hat sich eine gewisse Neugierde und Faszination für die Raumfahrt bewahrt: Zwei junge Männer, Klaus und Thomas aus Norddeutschland, betreiben den "Space Livecast", eine Webseite, die sich intensiv mit Raumfahrt beschäftigt, mit Space-Shuttle-Flügen und bemannten Raketenstarts in aller Welt. Unter www.spacelivecast.de wird so manche Raumfahrtmission zu einem Event.
Die beiden Betreiber kommentieren bei wichtigen Ereignissen live das Geschehen: Die Besucher bekommen alles erklärt, jede Bewegung, etwa bei der Landung des Space Shuttle. Zu sehen gibt es Videobilder in HD-Qualität, die von den Raumfahrtbehörden zur Verfügung gestellt werden. Klaus und Thomas kommentieren live und kompetent.
Wer bei den Live-Events nicht dabei sein kann: Macht nichts. Natürlich lassen sich alle Missionen auch später noch anschauen. Aber die Webseite bietet mehr als das. Es gibt auch beeindruckende Bilder von Starts und Landungen, von Aufbau und Montage der Satelliten und Raketen. Auch 3D-Aninationen gibt es reichlich. Da schlägt das Herz jedes Raumfahrt-Fans höher.
Durch die schweren Erdbeben und den anschließenden Tsunami ist Japan schwer getroffen worden. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es praktisch zum Totalausfall – mit den bekannten Folgen: Die Kühlungsvorrichtungen von mehreren Reaktorblöcken des Kernkraftwerks sind ausgefallen. Es droht dadurch die massive Freisetzung von radioaktivem Material.
Die Berichte und auch die Bilder von Explosionen im Atomkraftwerk kennen wir. Nicht jedoch die genauen Hintergründe. Die deutsche Helmholtz-Gemeinschaft hat mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet, die sich mit den Auswirkungen der Naturkatastrophen in Japan auf die Kernkraftwerke am Standort Fukushima beschäftigen.
Sie sollen auch Rückschlüsse aus den Ereignissen für die Sicherheit deutscher Kernkraftwerke ziehen.
Unter www.helmholtz.de/japan kann man sich informieren, etwa über die Lage im japanischen Atomkraftwerk. Es gibt aktuelle Messberichte von vor Ort, etwa über die aktuelle Strahlenbelastung oder über den Zustand der Reaktoren des AKWs. Detaillierte Daten, die von den Betreibern des AKWs zur Verfügung gestellt und von hiesigen Experten bewertet werden.
Der Deutsche Wetterdienst beobachtet die Wetterlage in Japan und berechnet eine mögliche Ausbreitung von radioaktiver Strahlung. Entscheidend sind hier Windrichtung und Windstärke. In Karten ist eine mögliche Ausbreitung der radioaktiven Strahlung zu erkennen.
Auch die Folgen eines Strahlenunfalls sind Thema der Webseite: Das Bundesamt für Strahlenschutz informiert hier nüchtern über mögliche Strahlendosen, über Symptome und Krankheitsverläufe. Wer sich umfassend und kompetent informieren lassen möchte, ist auf der Webseite der Helmholtz Gemeinschaft gut aufgehoben.
www.nuclear-waste.eu - strahlende Abfälle, wohin damit?
Die schwierige Lage in Japans Atomkraftwerken und die sich jetzt schon abzeichnenden Folgen der nuklearen Katastrophe lässt die Menschen umdenken. Atomkraft ist offensichtlich doch nicht so sicher, wie immer behauptet wurde. Zumindest aber ist das so genante "Restrisiko” offensichtlich deutlich größer als gedacht.
Aber wie viele Atomkraftwerke gibt es eigentlich? In Deutschland sind es derzeit 17, das hat sich allgemein rumgesprochen. Wie viele AKWs in den Nachbarländern stehen, wie viele neue gebaut werden und wo der Atommüll landet, so etwas weiß man nicht.
Auf der Webseite Nuclear Waste Riddle lässt sich so etwas nachschlagen. Unter www.nuclear-waste.eu erfährt man beispielsweise, dass unser Nachbar Frankreich derzeit 58 Atomkraftwerke in Betrieb hat. Eins wird gerade neu gebaut – und 14 sind für die Stilllegung vorgesehen. Im kleinen Belgien sind es sieben Atommeiler, in Tschechien sechs, selbst die Niederlande betreibt ein AKW. Deutschland ist umgeben von Atomkraftwerken.
Nuclear Waste Riddle informiert aber auch darüber, wie viel Atommüll in den Reaktoren der Länder anfällt, Jahr für Jahr. Und wie die Länder das Thema Zwischen- und Endlager behandeln.
Verantwortlich für die Webseite sind die Grünen im Europäischen Parlament. Darum liegt der Schwerpunkt der Webseite auf den Staaten der EU. Es gibt aber auch Zahlen über andere Länder wie USA oder Russland.
Es wäre sinnvoll, wenn das Angebot ausgebaut würde, andere Länder berücksichtigt würden. Jedenfalls macht die Webseite deutlich, welche ungeheuren Mengen an Atommüll überall auf der Welt anfallen. Eine Studie über den "Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Europäischen Union” gibt es ebenfalls – zum Download.
www.spacelivecast.de - Raumfahrt hautnah
Am 4. April, um 23 Uhr mitteleuropäischer Zeit, soll eine bemannte Sojus-Rakete der Russen abheben. Ziel: die Raumstation ISS. Früher, in den Anfangszeiten, wurde jeder Start und jede Landung des Space Shuttle im Fernsehen übertragen. Heute sind Raketenstarts und Flüge ins All mehr oder weniger Alltag und daher kaum noch eine Nachricht wert.
Im Web allerdings schon. Der "Space Livecast" hat sich eine gewisse Neugierde und Faszination für die Raumfahrt bewahrt: Zwei junge Männer, Klaus und Thomas aus Norddeutschland, betreiben den "Space Livecast", eine Webseite, die sich intensiv mit Raumfahrt beschäftigt, mit Space-Shuttle-Flügen und bemannten Raketenstarts in aller Welt. Unter www.spacelivecast.de wird so manche Raumfahrtmission zu einem Event.
Die beiden Betreiber kommentieren bei wichtigen Ereignissen live das Geschehen: Die Besucher bekommen alles erklärt, jede Bewegung, etwa bei der Landung des Space Shuttle. Zu sehen gibt es Videobilder in HD-Qualität, die von den Raumfahrtbehörden zur Verfügung gestellt werden. Klaus und Thomas kommentieren live und kompetent.
Wer bei den Live-Events nicht dabei sein kann: Macht nichts. Natürlich lassen sich alle Missionen auch später noch anschauen. Aber die Webseite bietet mehr als das. Es gibt auch beeindruckende Bilder von Starts und Landungen, von Aufbau und Montage der Satelliten und Raketen. Auch 3D-Aninationen gibt es reichlich. Da schlägt das Herz jedes Raumfahrt-Fans höher.