Indische Progatonisten aus oscarprämierter Doku verklagen Filmemacher

Das Hauptdarstellerpaar aus dem oscarprämierten indischen Film "Der Elefantenflüsterer" hat den Regisseur und die Produktionsfirma verklagt. Wie die BBC berichtet, beklagt das Paar keine richtige Bezahlung für die Teilnahme an dem Projekt erhalten zu haben. In dem Film kümmert sich das südindische Pärchen Bomman und Bellie um ein verwaistes Elefantenbaby namens Raghu und gründet eine ungewöhnliche Familie. Die Netflix-Produktion war 2023 als erste aus Indien in der Geschichte der Oscars in der Kategorie "Bester Dokumentar-Kurzfilm" ausgezeichnet worden. Nach dem Erfolg des Films erhielten die beiden Darsteller umgerechnet je knapp 1100 Euro. In der Klage fordert das Paar nun umgerechnet rund 220000 Euro als "Geste des guten Willens". Die Summe soll der Altersversorgung dienen. Die Filmemacher wiesen die Vorwürfe zurück. Es ist noch unklar, ob der Fall zur Verhandlung kommt. Die Anwälte der Elefanten-Pfleger wollen jedoch weiterkämpfen.