In Klagenfurt beginnen die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur

    Ein Buch, wie es die Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt lieben würde: Arm an Handlung und Entwicklung, reich an folgenloser Innerlichkeit. © Deutschlandradio / Matthes & Seitz
    In der österreichischen Stadt Klagenfurt sind am Mittwochabend die 49. Tage der deutschsprachigen Literatur eröffnet worden. Bis Sonntag präsentieren insgesamt 14 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Texte. Zum Abschluss wird dann der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. Außerdem wird auch der mit 12.500 Euro dotierte Deutschlandfunk-Preis verliehen. Jury-Vorsitzender ist seit dem vergangenen Jahr der österreichische Germanist und Literaturkritiker Klaus Kastberger. In seiner Eröffnungsrede betonte er die Bedeutung der Kultur. Außerdem wandte er sich gegen Einsparungen in diesem Bereich. So findet zum Beispiel ein Literaturkurs für junge Schreibtalente, der traditionell vor dem Wettlesen veranstaltet worden war, in diesem Jahr aus Kostengründen nicht statt.