In Gedenken an George Michael

Das Geheimnis des Ohrwurms "Last Christmas"

Das Pop-Duo Wham ("Last Christmas") mit Andrew Ridgeley (l) und George Michael (r) am 28.06.1986 während ihres Abschiedskonzerts im ausverkauften Wembley Stadion in London.
"Last Christmas" - der Hit des Pop-Duos Wham!, Andrew Ridgeley (l) und George Michael (r). Aufgenommen bei ihrem Abschiedskonzert 1986. © picture-alliance/ dpa
Von Tarik Ahmia · 26.12.2016
"Last Christmas" war nur einer von vielen Superhits, an denen George Michael beteiligt war. Aber es ist einer gewesen, den man einfach nicht mehr aus dem Sinn bekommt. Warum - das erklärte uns vor zwei Jahren der Musikwissenschaftler Harmut Fladt. Wir wiederholen das Gespräch in Gedenken an den im Alter von 53 Jahren verstorbenen Popstar.
Was die einen in Weihnachtsstimmung versetzt und was für sie wie "Stille Nacht" und "White Christmas" mittlerweile zum unverzichtbaren Weihnachtsrepertoire gehört, das weckt bei anderen manchmal durchaus Widerstand: Zu penetrant, zu zuckersüß wirkt Weihnachtshymne des Pop-Duos Wham! auf sie.
Wieso polarisiert das Lied aber so stark? Und welche Kraft besitzt dieser Song, den selbst diejenigen nicht mehr aus dem Sinn bekommen, die er nervt?
Zum Jubiläum des Songs, 30 Jahre nach Erscheinen, versuchte die "Tonart" die Frage mit einer Musikanalyse zu beantworten:
Professor Hartmut Fladt zählt zu den renommiertesten Musikwissenschaftlern Deutschlands. Seit mehr als 30 Jahren lehrt Fladt Musiktheorie an der Berliner Universität der Künste. Hartmut Fladt erklärte uns, wieso "Last Christmas" zwar nervig sein kann, das Lied aber dennoch eine sehr gelungene Komposition ist.
Mehr zum Thema