"In der Nacht des 12." gewinnt den "César" für den besten Film

    Dominik Moll, Bouli Lanners und Bastien Bouillon (v.li.) beim Photocall zum Film "La nuit du 12" in Cannes.
    Regisseur Dominik Moll sowie die Schauspieler Bouli Lanners und Bastien Bouillon (v.li., in Cannes). © imago-images / Future Image / Dave Bedrosian
    Der Krimi "In der Nacht des 12." von Dominik Moll hat den "César", den nationalen Filmpreis Frankreichs, für den besten Film und fünf weitere Trophäen gewonnen, darunter die für die beste Regie und das beste adaptierte Drehbuch. Die Produktion des in Deutschland geborenen französischen Regisseurs greift das Thema Femizid auf, also die Tötung von Frauen wegen ihres Geschlechts oder wegen bestimmter Vorstellungen von Weiblichkeit. Er erzählt die wahre Geschichte eines ungelösten Verbrechens an einer lebendig angezündeten Frau. Der César als bester Auslandsfilm ging an den Thriller "As Bestas" des spanischen Regisseurs Rodrigo Sorogoyen. Er handelt von dem tödlichen Konflikt zwischen Einheimischen eines spanischen Dorfes und einem zugezogenen französischen Paar. Den Ehren-César erhielt der amerikanische Regisseur David Fincher, der die Auszeichnung persönlich entgegennahm. Zu den bekanntesten Filmen des 60-Jährigen zählen "Sieben", "Fight Club" und "The Game".