In den USA werden weniger Serien produziert

    Verschiedene Apps von Streaming-Diensten sind auf einem Bildschirm zu sehen
    Ist der Streaming-Hype vorbei? Nutzerinnen und Nutzer wollen nur noch begrenzt für die vielen Angebote zahlen. © dpa | Silas Stein
    In den USA werden weniger Serien produziert. Das berichtet der "Hollywood Reporter" unter Berufung auf eine Statistik von FX Networks, einem Sender-Netzwerk. Demnach sank die Zahl der Fernseh-, Kabel- und Streaming-Serien für Erwachsene im vergangenen Jahr auf 516 - ein Minus von 14 Prozent gegenüber den 600 Komödien und Dramen, die 2022 produziert wurden. Das ist der niedrigste Stand seit 2020 mit 493 Serien, als die Corona-Pandemie die Produktionen monatelang stoppte und Medienunternehmen dazu zwang, ihre Finanzen neu zu bewerten. Als Gründe werden einerseits die Streiks der Schauspieler und Drehbuchautoren in Hollywood genannt, andererseits aber auch die Entwicklung, dass Sendeanstalten ihre Programme verkleinern und Kosten einsparen wollen, weil die linearen Einschaltquoten weiter einbrächen.