In den USA ist ein Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler möglich

    Mitglieder der US-Schauspieler-Vereinigung SAG-AFTRA und Drehbuchautoren bei einer Demonstration.
    Mitglieder der US-Schauspieler-Vereinigung SAG-AFTRA unterstützen die Drehbuchautoren bei ihrem Protest für bessere Arbeitsbedingungen in Los Angeles. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Damian Dovarganes
    Kurz vor den anstehenden Vertragsverhandlungen mit den Filmstudios hat die US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA ihre Mitglieder über einen möglichen Streik abstimmen lassen. Dabei habe es eine Mehrheit von 98 Prozent gegeben, teilte sie am Abend mit. Ab morgen soll für die 160.000 Mitglieder verhandelt werden. Sollte bis zum 30. Juni keine Einigung erreicht werden, könnten Schauspielerinnen und Schauspieler aus Film und Fernsehen in den Streik treten. Am Wochenende hatten die Studios den Arbeitskampf der Regisseur-Vereinigung „Directors Guild of America (DGA) mit einem Vertragsentwurf vorerst abwenden können. Allerdings müssen die Mitglieder der Vereinigung noch darüber abstimmen. Die Arbeitsniederlegungen der Drehbuchautoren in den USA hat bereits Auswirkungen auf Talkshows und die Produktion von Serien wie „Stranger Things“ und einer Nachfolge-Serie von „Game of Thrones“.