In Corona-Jahren nahmen Einser-Abis in Deutschland deutlich zu

    Zeugnis eines Gymnasiums
    Während der Corona-Pandemie hat es mehr Einser-Abis gegeben © imago/Sven Simon
    In Deutschland hat es während der Corona-Pandemie mehr Spitzennoten beim Abitur gegeben. Das berichten "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten". Sie berufen sich dabei auf die Notenstatistik der Kultusministerkonferenz für das vergangene Prüfungsjahr. 2022 habe in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient eine Durchschnittsnote zwischen 1,0 und 1,9 im Abschlusszeugnis erreicht. In acht Bundesländern habe mindestens ein Drittel der Schüler auf diesem Niveau abgeschnitten. Die meisten Einser-Abis zählte die KMK-Statistik laut dem Bericht in Thüringen und Sachsen, mit Anteilen von mehr als 40 Prozent. In Brandenburg, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erreichten 35 Prozent oder mehr Prüflinge solche Abschlussergebnisse.