"In Amerika schwirren so viele Absurditäten herum"
Der Filmregisseur David Lynch wurde durch verstörenden Filme mit albtraumhaften Szenen bekannt. Das Grauen taucht auch in seinen Bildern auf, die er jetzt im Max-Ernst-Museum in Brühl ausstellt.
Schwarz ist dabei die dominierende Farbe. Schwarz sei die Farbe des Unbekannten und "Schwarz entfaltet eine Sogwirkung", sagt Lynch.
Viele seiner Bilder sind durch die Wirklichkeit in den USA geprägt, betont der Regisseur und Künstler: "Ich sehe so viel Verwirrung, so viel falsches, zerstörerisches Denken, etwas was ich 'Barbecue-Mentalität' nennen möchte". Das Leben in Amerika sei ein "Theater des Absurden" und dem zuzuschauen, "mache schon Spaß", meint Lynch.
Die Ausstellung "Dark Splendor - Dunkle Pracht" ist erst für Zuschauer ab 18 Jahren freigegeben. Grund dafür ist Lynchs Serie "Distorted Nudes". Darin hat er Aktfotografien digital bearbeitet, so dass die Körper verstümmelt und zerstört wirken.
"Ich liebe es, wenn die menschliche Gestalt verzerrt ist, es bringt einen zum Denken, zum Träumen. Diese verzerrten Gestalten sind für mich schön, sie sind nicht grotesk, überhaupt nicht!"
Sie können das vollständige Gespräch mit David Lynch mindestens bis zum 23.04.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Hinweis:
Eine längere, ausführliche Fassung dieses Interviews wird am Dienstag, 24.11.09, um 9.07 Uhr im "Radiofeuilleton" von Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt.
Viele seiner Bilder sind durch die Wirklichkeit in den USA geprägt, betont der Regisseur und Künstler: "Ich sehe so viel Verwirrung, so viel falsches, zerstörerisches Denken, etwas was ich 'Barbecue-Mentalität' nennen möchte". Das Leben in Amerika sei ein "Theater des Absurden" und dem zuzuschauen, "mache schon Spaß", meint Lynch.
Die Ausstellung "Dark Splendor - Dunkle Pracht" ist erst für Zuschauer ab 18 Jahren freigegeben. Grund dafür ist Lynchs Serie "Distorted Nudes". Darin hat er Aktfotografien digital bearbeitet, so dass die Körper verstümmelt und zerstört wirken.
"Ich liebe es, wenn die menschliche Gestalt verzerrt ist, es bringt einen zum Denken, zum Träumen. Diese verzerrten Gestalten sind für mich schön, sie sind nicht grotesk, überhaupt nicht!"
Sie können das vollständige Gespräch mit David Lynch mindestens bis zum 23.04.2010 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
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Eine längere, ausführliche Fassung dieses Interviews wird am Dienstag, 24.11.09, um 9.07 Uhr im "Radiofeuilleton" von Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt.