"Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ist sicher"
Der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts, Johannes Löwer, hat Kritik an der Zulassung des Impfstoffs gegen Gebärmutterhalskrebs zurückgewiesen.
Das entsprechende Verfahren sei nicht besonders zügig abgelaufen, betonte Löwer im Deutschlandradio Kultur. Er reagierte damit auf die Kritik des Bremer Professors für Arzneimittelsicherheit, Gerd Glaeske. Dieser hatte im Deutschlandradio Kultur bemängelt, dass aufgrund öffentlichen Drucks die Zulassung zu schnell erfolgte und die Datenbasis für einen solchen Schritt nicht ausreichend gewesen sei. (
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Dagegen verwies Löwer darauf, dass die in diesem Fall zuständige Europäische Arzneimittelagentur für das Zulassungsverfahren eine Vielzahl von Daten zur Verfügung gehabt habe, einschließlich der Originaldaten aus den Untersuchungen an mehr als 20.000 Frauen. Diese Daten hätten die Wirksamkeit des Impfstoffs überzeugend nachgewiesen und sie "zeigten auch ein akzeptierbares Nebenwirkungsprofil", so der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts für Impfstoffsicherheit.
Nach Angaben Löwers ist bei den Fällen der jungen Frauen in Deutschland und Österreich, die nach der Impfung gestorben waren, die Todesursache weiter unklar. Solche Fälle seien "tragisch, sie passieren aber immer wieder ( ... ) auch unabhängig von Impfungen".
Er halte die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs nach wie vor für sinnvoll und sicher. Bei den klinischen Studien für die Zulassung seien "in überwiegender Mehrzahl" nur solche Nebenwirkungen festgestellt worden, die häufig bei Impfungen auftreten wie ein geschwollener Arm, Kopfschmerzen und eventuell Fieber. In zwei Fällen sei auch eine Entzündung periphärer Nerven aufgetreten, wobei dies schon mehrfach im Zuge von Impfungen festgestellt worden sei.
Sie können das vollständige Gespräch mit Johannes Löwer bis zum 4.7.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
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Dagegen verwies Löwer darauf, dass die in diesem Fall zuständige Europäische Arzneimittelagentur für das Zulassungsverfahren eine Vielzahl von Daten zur Verfügung gehabt habe, einschließlich der Originaldaten aus den Untersuchungen an mehr als 20.000 Frauen. Diese Daten hätten die Wirksamkeit des Impfstoffs überzeugend nachgewiesen und sie "zeigten auch ein akzeptierbares Nebenwirkungsprofil", so der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts für Impfstoffsicherheit.
Nach Angaben Löwers ist bei den Fällen der jungen Frauen in Deutschland und Österreich, die nach der Impfung gestorben waren, die Todesursache weiter unklar. Solche Fälle seien "tragisch, sie passieren aber immer wieder ( ... ) auch unabhängig von Impfungen".
Er halte die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs nach wie vor für sinnvoll und sicher. Bei den klinischen Studien für die Zulassung seien "in überwiegender Mehrzahl" nur solche Nebenwirkungen festgestellt worden, die häufig bei Impfungen auftreten wie ein geschwollener Arm, Kopfschmerzen und eventuell Fieber. In zwei Fällen sei auch eine Entzündung periphärer Nerven aufgetreten, wobei dies schon mehrfach im Zuge von Impfungen festgestellt worden sei.
Sie können das vollständige Gespräch mit Johannes Löwer bis zum 4.7.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
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