Impfstoffe de Luxe für unsere Politiker?
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Regierungssprecher oder den der Gesundheitsministerin. Skurril zu erleben, wie uns die beiden heute von der Notwendigkeit einer Schweinegrippe-Impfung zu überzeugen suchten. Da betont der eine, dass es keinen besseren und keinen schlechteren Impfstoff gibt, der andere wedelt mit seinem Impfpass in die Kameras und bekräftigt: "Ich gehe nächste Woche zum Arzt, tun Sie es auch!"
Die unfreiwillige Werbekampagne in der Bundespressekonferenz ist nach dem Kommunikationsgau des Wochenendes verständlich, helfen dürfte sie kaum noch.
Stell Dir vor, nächste Woche gibt es Impfstoff und keiner will ihn haben! Die größte Impfaktion seit dem Krieg droht zum größten Flop aller Zeiten zu werden. Einziger Gewinner: die Pharmaindustrie – ihr zahlen wir 600 Millionen Euro für den Impfstoff.
Dass es so kommen könnte, hat verständliche Gründe: Das Virus ist nicht mutiert und weniger gefährlich als befürchtet, die politischen Begleiterscheinungen verstärken nun noch die ohnehin latente Impfmüdigkeit. Die in Berlin wollen sich einen besonders guten Impfstoff genehmigen, während wir das zweitklassige Zeug schlucken sollen! Wenn so etwas erst einmal in den Zeitungen stand, ist alles zu spät, so erlogen es auch ist. Von Minister- und Zweiklassenimpfstoff war zu lesen, weil für Bundeswehrsoldaten und ausgewählte Bundesbedienstete ein Stoff ohne Verstärker bestellt wurde, der verträglicher ist und weniger Nebenwirkungen zeigt.
Dass dies passieren konnte, zeugt nicht gerade von Fingerspitzengefühl, ist aber eher Zufall. Langfristige Verträge haben dazu geführt. Doch plötzlich sieht alles danach aus, als gebe es einen Impfstoff de Luxe – eben auch für unsere Politiker.
Das ist Blödsinn, allerdings ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, als habe sich die Politik von der Pharmabranche über den Tisch ziehen lassen. War es wirklich notwendig, sich auf den Stoff mit den Verstärkern festzulegen? Ist es verantwortbar, wenn man bedenkt, dass deren Wirkung auf Kleinkinder und Schwangere praktisch nicht erforscht wurde?
Dass für diese Risikogruppen nun die zusatzstofffreien Spritzen geordert werden, zeigt ja, dass irgendwer kalte Füße bekommen hat. Da sollten sich die Impfstoffverwalter schnell mal im Kontingent der Bundeswehr bedienen. Dann lässt sich auch der Vorwurf entkräften, irgendwer werde bevorzugt.
Und noch eine Frage steht unbeantwortet im Raum: Warum eigentlich kommen die Amerikaner ganz ohne die Impfstoffe mit den Verstärkern aus, wird Europa da zum Feldversuch der Pharmariesen gemacht? Verständlich, dass jetzt immer mehr Bürger Risiko und Nutzen abwägen und ihnen häufig auch vom Hausarzt empfohlen wird, auf die Impfung zu verzichten.
Selbst die Kanzlerin muss nun herhalten: Angela Merkel geht zu ihrem Arzt und bekommt dann den gleichen Impfstoff wie jeder normale Bürger, versichert ihr Sprecher heute, um die Blamage mit der Impfaktion noch abzuwenden. Was soll er auch anderes tun? Als Kommunikationsexperte kennt er sich eben besonders gut aus – mit Risiken und Nebenwirkungen missglückter Regierungskampagnen!
Stell Dir vor, nächste Woche gibt es Impfstoff und keiner will ihn haben! Die größte Impfaktion seit dem Krieg droht zum größten Flop aller Zeiten zu werden. Einziger Gewinner: die Pharmaindustrie – ihr zahlen wir 600 Millionen Euro für den Impfstoff.
Dass es so kommen könnte, hat verständliche Gründe: Das Virus ist nicht mutiert und weniger gefährlich als befürchtet, die politischen Begleiterscheinungen verstärken nun noch die ohnehin latente Impfmüdigkeit. Die in Berlin wollen sich einen besonders guten Impfstoff genehmigen, während wir das zweitklassige Zeug schlucken sollen! Wenn so etwas erst einmal in den Zeitungen stand, ist alles zu spät, so erlogen es auch ist. Von Minister- und Zweiklassenimpfstoff war zu lesen, weil für Bundeswehrsoldaten und ausgewählte Bundesbedienstete ein Stoff ohne Verstärker bestellt wurde, der verträglicher ist und weniger Nebenwirkungen zeigt.
Dass dies passieren konnte, zeugt nicht gerade von Fingerspitzengefühl, ist aber eher Zufall. Langfristige Verträge haben dazu geführt. Doch plötzlich sieht alles danach aus, als gebe es einen Impfstoff de Luxe – eben auch für unsere Politiker.
Das ist Blödsinn, allerdings ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, als habe sich die Politik von der Pharmabranche über den Tisch ziehen lassen. War es wirklich notwendig, sich auf den Stoff mit den Verstärkern festzulegen? Ist es verantwortbar, wenn man bedenkt, dass deren Wirkung auf Kleinkinder und Schwangere praktisch nicht erforscht wurde?
Dass für diese Risikogruppen nun die zusatzstofffreien Spritzen geordert werden, zeigt ja, dass irgendwer kalte Füße bekommen hat. Da sollten sich die Impfstoffverwalter schnell mal im Kontingent der Bundeswehr bedienen. Dann lässt sich auch der Vorwurf entkräften, irgendwer werde bevorzugt.
Und noch eine Frage steht unbeantwortet im Raum: Warum eigentlich kommen die Amerikaner ganz ohne die Impfstoffe mit den Verstärkern aus, wird Europa da zum Feldversuch der Pharmariesen gemacht? Verständlich, dass jetzt immer mehr Bürger Risiko und Nutzen abwägen und ihnen häufig auch vom Hausarzt empfohlen wird, auf die Impfung zu verzichten.
Selbst die Kanzlerin muss nun herhalten: Angela Merkel geht zu ihrem Arzt und bekommt dann den gleichen Impfstoff wie jeder normale Bürger, versichert ihr Sprecher heute, um die Blamage mit der Impfaktion noch abzuwenden. Was soll er auch anderes tun? Als Kommunikationsexperte kennt er sich eben besonders gut aus – mit Risiken und Nebenwirkungen missglückter Regierungskampagnen!