Immer weniger Studienanfänger an staatlichen Hochschulen

Der seit Jahren zu beobachtende Rückgang der Studienanfängerzahlen trifft vor allem die staatlichen Hochschulen. Das zeigt eine in Gütersloh veröffentlichte Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung. Private Hochschulen verzeichnen hingegen einen Boom. Die Studie untersuchte jeweils die Zahl der Erstsemester seit dem Höchststand 2011/12 bis 2021/22. Die staatlichen Einrichtungen verbuchten im Schnitt ein Minus von 42.000 Studenten. Die privaten Hochschulen konnten dagegen durchschnittlich fast 16.000 mehr Erstsemester gewinnnen. An den staatlichen Hochschulen sind vor allem die Fächer Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften weniger nachgefragt, außerdem Elektro- und Informationstechnik und Germanistik.