Immer mehr Quer- und Seiteneinsteiger an Schulen

    Eine Lehrerin unterrichtet vor einer Schulklasse in einem Klassenzimmer.
    Eine Lehrerin unterrichtet vor einer Schulklasse. © imago-images / Westend61
    An deutschen Schulen unterrichten immer mehr Quer- und Seiteneinsteiger. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekanntgab, traf das im Schuljahr 2021/2022 auf jede zwölfte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen zu. 60.800 der insgesamt 709.000 Lehrkräfte hatten demnach keine anerkannte Lehramtsprüfung - das waren 8,6 Prozent. Zehn Jahre zuvor, im Schuljahr 2011/2012, hatte der Anteil der Quereinsteiger oder Seiteneinsteiger noch bei 5,9 Prozent gelegen, wie es weiter hieß. An beruflichen Schulen ist der Anteil deutlich höher und lag 2021/2022 bei 20,8 Prozent. Seiteneinsteiger sind Kräfte, die kein Lehramtsstudium abschlossen und ohne Referendariat in den Schuldienst einsteigen. Quereinsteiger müssen ein Referendariat absolvieren.