Im Wandel der Zeit

Parks zwischen Elbe und Rhein

Planten un Blomen ist eine etwa 47 Hektar große Parkanlage im Zentrum von Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet "Pflanzen und Blumen".
Wasserspiele in der Parkanlage "Planten und Blomen". © Deutschlandradio / Elmar Krämer
Von Elmar Krämer · 18.09.2016
Sie waren einmal Oasen für die Seele: grüne Wiesen, schattenspendende Bäume und mannshohe Hecken, dazwischen geharkte Wege und weiße Bänke, die zum Verweilen einluden. Passend dazu elegante Damen und Herren im schicksten Zwirn, die unter vornehmen Sonnenschirmen lustwandelten.
Die Zeiten, in denen Parkanlagen Orte des Müßiggangs waren, scheinen jedoch vorbei zu sein. Heute wird da gegrillt und mit Buch oder Tablet auf der Wiese gelegen. Und für so manchen Großstädter ist der Park auch zum Büro geworden, mit Parkbänken als Bürostuhl. Den Kaffee im Pappbecher auf der Lehne abgestellt, wird hier gegoogelt, getippt, editiert.

Ein Bild, das auch im Kölner Volkspark anzutreffen ist, wenn auch seltener. Doch auch das stimmt: Der Park wird zum Fitnessstudio an der frischen Luft - Läufer und Nordic-Walker machten nur den Anfang, längst gehören Yoga- und Tai-Chi-Klassen, Boot Camp und Slacklining dazu. So wie im Berliner Park am Gleisdreieck.
Der Volksgarten in Köln.
Der Volksgarten in Köln. © Deutschlandradio / Elmar Krämer
Die Skateranlage im Berliner Park am Gleisdreieck.
Skateranlage im Berliner Park am Gleisdreieck. © Deutschlandradio / Elmar Krämer
Die "Deutschlandrundfahrt" dreht eine Runde durch städtische Parks, schaut sich um, blickt zurück und auch nach vorn. Spricht mit Menschen über ihre Parks und versucht herauszufinden, wie sich unsere Sehnsucht nach Natur verändert hat.
Planten un Blomen ist eine etwa 47 Hektar große Parkanlage im Zentrum von Hamburg. Der Name ist plattdeutsch und bedeutet "Pflanzen und Blumen". 
Die Parkanlage "Planten und Blomen" in Hamburg. © Deutschlandradio / Elmar Krämer