Im Namen der Sicherheit

Von Heiner Dahl · 09.07.2012
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist "Sicherheit" zu einer der großen Politik-Chiffren unserer Zeit geworden. Auch deutsche Politiker reagieren darauf in vielfältigen Zusammenhängen. In der Innen- und Rechtspolitik zeigt sich eine tiefe Zäsur.
Härtere Straf- und Strafvollzugsgesetze, mehr Kontroll- und Eingriffsbefugnisse für Polizei und Geheimdienste und vieles mehr stehen nicht unverbunden nebeneinander. Sie zeigen, dass das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit neu austariert wird. Wie kann die freiheitliche Demokratie "vom Recht gepflegt", wie kann sie aber auch ausgehöhlt, gefährdet werden?

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokument oder im barrierefreien Textformat

Linktipps:
Dossier "Innere Sicherheit" der Bundeszentrale für Politische Bildung
"Der Terrorist als Gesetzgeber" - Beitrag von Heribert Prantl in "NZZ Folio"

Literaturtipp:
Tobias Singelnstein und Peer Stolle: Die Sicherheitsgesellschaft
Soziale Kontrolle im 21. Jahrhundert
VS Verlag für Sozialwissenschaften