"I’ll be seeing you" von Kieran Goss

Kieran Goss kommt aus einem kleinen nordirischen Dorf. Er wuchs mit 15 Geschwistern auf, studierte bis zu seinem 25. Lebensjahr Jura und verdiente dann als Straßenmusiker in den USA und Deutschland seinen Lebensunterhalt. Heute gehört der Sänger, Songschreiber und Gitarrist zu den renommiertesten Musikern Irlands. Mit "I’ll be seeing you" erscheint sein siebentes Studioalbum, auf dem sich Goss auf seine traditionellen musikalischen Wurzeln besinnt.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 23. Februar 2009 um 15.20 Uhr
Mittwoch, 25. Februar 2009 um 15.20 Uhr
Freitag, 27. Februar 2009 um 14.20 Uhr
Samstag, 28. Februar 2009 um 11.20 Uhr

CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 23. Februar 2009 um 6.20 Uhr
Mittwoch, 25. Februar 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 27. Februar 2009 um 6.45 Uhr

Kieran Goss ist das, was man einen "Selfmade Man" nennt. Er macht alles selbst von den Songs bis zur Vermarktung der CDs. In einem Interview sagte der nordirische Singer/ Songwriter einmal über seinen zweiten Platz in den Charts hinter Celine Dion "...sie hatte die riesige Unterstützung von Hollywood und diesem großen Schiff, das war nicht fair. Ich hatte nur meine Gitarre und meine Glatze". Dass er aber eben nur seine Gitarre, seine Stimme und seine spärlich behaarten Kopf braucht, um richtig gute Songs auf CD zu veröffentlichen, das zeigt sein neues Album "I´ll be seeing you" sehr eindrucksvoll. Mich haben die gefühlvollen, sparsam instrumentierten und eindringlichen Lieder über die kleinen Dinge des Lebens sofort gefangen genommen. Gitarre, Stimme und Glatze reicht völlig!
(Wolfgang Meyering)

Ein Mann und seine Gitarre. Die irische Antwort auf James Taylor setzt kompromisslos auf Romantik. Spätestens ab Track 4 kullern einem die ersten Tränen übers Gesicht. Da kann man nichts machen. Man ist einfach gerührt. Kieran Goss tupft seine kleinen Alltags- und Liebesgeschichten beneidenswert lebensbejahend, ehrlich und unaufgeregt dahin und will offenbar nur eines: Seine Hörer glücklich machen. Was will man mehr!
(Matthias Wegner)