IG Metall zufrieden mit angekündigter Lastenverteilung bei Airbus
Die IG Metall Küste hat die vom französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac und Bundeskanzlerin Angela Merkel <papaya:addon addon="d53447f5fcd08d70e2f9158d31e5db71" article="200877" text="angekündigte Lastenverteilung" alternative_text="angekündigte Lastenverteilung" /> bei der geplanten Airbus-Sanierung begrüßt. Eine gleiche Verteilung der Belastungen und der Zukunftschancen auf die Standorte in Deutschland und Frankreich sei auch die Linie der Gewerkschaft, sagte Gewerkschaftssprecher Daniel Friedrich. Die deutsche Politik habe endlich verstanden, dass eine Industriepolitik notwendig sei und nicht alles allein vom Markt geregelt werden dürfe:
"Deswegen ist es auch gut, dass man hier nationale Interessen einbringt. Aber am Ende brauchen wir eine europäische Lösung", sagte Friedrichs. Airbus habe nur eine Chance, wenn das Unternehmen als europäisches Projekt begriffen werde. Friedrich hob die Bedeutung der deutschen Beteiligung am EADS-Konzern über ein Konsortium hervor: "Solange sich der französische Staat in der Shareholder-Struktur von EADS bewegt, ist es auch gut, dass der deutsche das macht. Wir rufen nicht nach dem Staat oder nach staatlichen Lösungen, wir rufen nach einer fairen Lasten- und Zukunftschancenverteilung."
Heftige Kritik übte Friedrich erneut an voreiligen Äußerungen über den Airbus-Sparplan. Er rief dazu auf, nicht mehr vereinzelte Neuigkeiten an die Öffentlichkeit zu geben: "Wer die nennt, der sollte auch die Fragen, die dahinter kommen, mitbeantworten. Das kann leider keiner, weil es kein Gesamtkonzept gibt." Seine Gewerkschaft erwarte aber, dass nun in den kommenden Tagen ein Konzept vorgelegt werde.
Friedrich unterstrich, dass die Airbus-Werke hocheffizient und erfolgreich seien: "Für uns ist unter den jetzigen Gesichtspunkten ein Verkauf von Werken nicht akzeptabel." Die Ursache für die aktuelle Krise von Airbus sieht der Gewerkschaftler in Fehlentscheidungen des Managements.
Heftige Kritik übte Friedrich erneut an voreiligen Äußerungen über den Airbus-Sparplan. Er rief dazu auf, nicht mehr vereinzelte Neuigkeiten an die Öffentlichkeit zu geben: "Wer die nennt, der sollte auch die Fragen, die dahinter kommen, mitbeantworten. Das kann leider keiner, weil es kein Gesamtkonzept gibt." Seine Gewerkschaft erwarte aber, dass nun in den kommenden Tagen ein Konzept vorgelegt werde.
Friedrich unterstrich, dass die Airbus-Werke hocheffizient und erfolgreich seien: "Für uns ist unter den jetzigen Gesichtspunkten ein Verkauf von Werken nicht akzeptabel." Die Ursache für die aktuelle Krise von Airbus sieht der Gewerkschaftler in Fehlentscheidungen des Managements.