"Ich werde nicht mehr heimisch werden in dieser Welt"
Das Hospital Panzi liegt ganz in der Nähe von Bukavu im Nordosten des Kongo. Hier wurden in den letzten vier Jahren rund 15.000 vergewaltigte Frauen behandelt. Die Guerillakämpfer plündern Dörfer, brandschatzen, töten.
Die meisten sind Hutu-Rebellen aus Ruanda, die sich in den kongolesischen Wäldern verstecken. Sie finanzieren ihre Waffen über illegalen Schmuggel von Gold, Coltan oder Kasserit. Seit rund zehn Jahren versuchen Menschenrechtskämpfer den schwer verletzten und traumatisierten Frauen zu helfen. Doch Krieg und Terror finden in dieser Region trotz der Präsenz von rund 18.000 UN-Soldaten kein Ende.