"Ich darf das, ich bin Jude!"

Wenn er auf die Bühne kommt, macht er seinem Publikum ein Angebot: Er und die anderen Juden würden die Sache mit dem Holocaust vergessen, dafür soll das Publikum ihnen Michel Friedman verzeihen. Darf man solche Witze machen?
Oliver Polak darf das - das sagt er zumindest von sich selbst. Denn Oliver Polak ist Komiker und Jude, und genau das macht er auf der Bühne schonungslos zum Thema.


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Diskretion im Stundentakt

Ein Ort für "Kleinglückgenießer", das soll das Hotel Orient in Wien, geht es nach seinem Besitzer, sein. Das schnelle Stelldichein mit der Sekretärin, die diskrete Liebe zwischendurch bekommen hier ihren angemessenen Rahmen. Die Zimmer heißen "Infantin", "Sexer" oder "Nesterl" und atmen die Atmosphäre des vorletzten Jahrhunderts. Es soll auch einige Prominente geben, die einen Privatschlüssel besitzen ...

Mauerstücke - extrem bequem
2009 ist das Jahr der Jubiläen, und 20 Jahre Mauerfall dürfte eines der wichtigsten im wiedervereinten Deutschland sein. Da passt es terminlich gut, dass zwei Designerinnen die Berliner Mauer als Gästematratze uminterpretiert haben, die hängend und in Reihe aufgestellt als Raumtrenner fungieren, und liegend als Gästebett inklusive Kissen oder Ort des Austauschs dienen.


"It's real - it's reality TV!"
Reality TV boomt - nicht zuletzt deshalb, weil die Protagonisten auch vor der Kamera nicht vor Tabubrüchen zurückschrecken. Doch nicht jeder Typ von der Straße ist fürs Straßenfernsehen geeignet, auch wenn er's wirklich will. In New York gibt es deshalb längst Crashkurse für willige Aspiranten. Etwa bei der New York Reality TV School - einer Schauspielschule der anderen Art.