IAEA will den UNO-Sicherheitsrat noch nicht einschalten
Trotz der Ankündigung des Irans, die Atomanlage in Isfahan ab heute wieder vollständig in Betrieb zu nehmen, wird es von Seiten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wahrscheinlich noch keine Bemühungen geben, den UNO-Sicherheitsrat in den Atomkonflikt einzuschalten.
Vorerst werde es eher eine Warnung an den Iran geben, die Fabrik wieder zu schließen, sagte die IAEA-Sprecherin der Internationalen Atomenergiebehörde, Melissa Fleming, am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur.
Fleming sagte weiter, dass der Iran noch immer verhandeln wolle, obwohl das Moratorium für die Atomanlage bereits zu Ende sei. Dennoch seien Verhandlungen der beste Weg. Sie verwies auf das Angebot der EU: "Unsere Meinung ist: Das Paket nicht gleich wegschmeißen, sondern noch weiter verhandeln, wenn nicht alles drin ist, was die Iraner gerne hätten."
Die IAEA-Sprecherin räumte ein, dass der Iran durch den Atomwaffensperrvertrag ein Recht auf die zivile Nutzung der Atomkraft habe. Jedoch habe das Land bereits über 18 Jahre hinweg über seine Atomaktivitäten keine ehrliche Auskunft gegeben: "Natürlich ist die Weltgemeinschaft deswegen ziemlich misstrauisch."
Als Möglichkeit einer verlässlichen Kontrolle nannte Fleming eine erhöhte Präsenz von IAEA-Kontrolleuren vor Ort. Ebenso könne der Iran aber auf die Urananreicherung verzichten: "Wir versuchen jetzt dem Iran, aber auch allen anderen Staaten, zu sagen, das wir ihnen die Brennstäbe für ihre Atomkraftwerke geben." Dadurch könnten die gefahren einer militärischen Nutzung der Atomenergie deutlich reduziert werden.
Fleming sagte weiter, dass der Iran noch immer verhandeln wolle, obwohl das Moratorium für die Atomanlage bereits zu Ende sei. Dennoch seien Verhandlungen der beste Weg. Sie verwies auf das Angebot der EU: "Unsere Meinung ist: Das Paket nicht gleich wegschmeißen, sondern noch weiter verhandeln, wenn nicht alles drin ist, was die Iraner gerne hätten."
Die IAEA-Sprecherin räumte ein, dass der Iran durch den Atomwaffensperrvertrag ein Recht auf die zivile Nutzung der Atomkraft habe. Jedoch habe das Land bereits über 18 Jahre hinweg über seine Atomaktivitäten keine ehrliche Auskunft gegeben: "Natürlich ist die Weltgemeinschaft deswegen ziemlich misstrauisch."
Als Möglichkeit einer verlässlichen Kontrolle nannte Fleming eine erhöhte Präsenz von IAEA-Kontrolleuren vor Ort. Ebenso könne der Iran aber auf die Urananreicherung verzichten: "Wir versuchen jetzt dem Iran, aber auch allen anderen Staaten, zu sagen, das wir ihnen die Brennstäbe für ihre Atomkraftwerke geben." Dadurch könnten die gefahren einer militärischen Nutzung der Atomenergie deutlich reduziert werden.