Hygiene-Museum: Plädoyer für Beteiligung des Bundes

Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden braucht aus Sicht seines scheidenden Direktors Vogel eine stärkere und dauerhafte Beteiligung durch den Bund. Dieser fördere zwar immer wieder Projekte, aber das ersetze keine verlässliche und planbare Unterstützung, sagte Vogel der Nachrichtenagentur dpa. Er verwies dabei auch auf die strukturelle Unterfinanzierung des Hauses. Die Stiftungskonstruktion mit jährlichen Zuschüssen der Stadt Dresden und des Freistaats Sachsen gebe zwar relative Freiheit. Aber wenn es um zusätzliche Mittel gehe, müssten immer beide Seiten mitmachen. Wäre der Bund Teil der Stiftung, könnte das ein Modell für so ein Haus von überregionaler Bedeutung sein, so Vogel.