Hunderttausende sind in Ostkongo auf der Flucht

    Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind angesichts der anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Milizen hunderttausende Menschen auf der Flucht.
    Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) haben allein in den vergangenen sechs Wochen 450.000 Menschen ihre Heimatregionen verlassen. Mindestens 200.000 Binnenflüchtlinge seien derzeit von humanitärer Hilfe abgeschnitten.
    Das UNHCR warnt vor einer Verschärfung der seit Jahren andauernden Krise in der Provinz Nord-Kivu. In der rohstoffreichen Region kämpfen Regierungstruppen und Dutzende bewaffnete Gruppen um die Kontrolle des Gebiets.
    Die Demokratische Republik Kongo ist das zweitgrößte Land Afrikas. Am 20. Dezember sollen dort Präsidentenwahlen stattfinden.