Hunderte Touristen müssen Besuch des Machu Picchu wegen Streiks abbrechen

    Blick auf die Ruinenstadt Machu Picchu in Peru.
    Die Ruinenstadt Machu Picchu in Peru. © AFP / Percy Hurtado
    Ein Streik der Anwohner von Perus Inka-Ruinenstadt Machu Picchu hat hunderte Touristen zu einem vorzeitigen Abbruch ihres Besuchs gezwungen. Das meldet die Nachrichtenagentur AFP und beruft sich dabei auf Kreise der peruanischen Regierung. Grund sind demnach Proteste der Anwohner gegen eine Privatisierung des Ticketverkaufs für die Weltkulturerbestätte. Bereits am Donnerstag waren Gegner der Regierungspläne, ein privates Unternehmen mit der Abwicklung des Online-Ticketverkaufs für die Inka-Stätte zu beauftragen, in einen unbefristeten Streik getreten. Geschäfte rund um die historische Anlage blieben geschlossen, auch der Betreiber einer Bahn zu den in 2500 Metern Höhe gelegenen Ruinen stellte seine Verbindungen ein. Nach Angaben des peruanischen Kulturministeriums könnte das neue Verkaufssystem dabei helfen, den Touristenstrom zu der berühmten Inka-Stätte zu kontrollieren und die Anlage, die täglich von durchschnittlich 4500 Menschen besucht wird, dadurch besser zu erhalten.