„Hope for the Hopeless“ von Brett Dennen

Brett Dennen ist ein US-amerikanischer Singer-Songwriter, der in seinem Heimatland bereits einige Erfolge zu verzeichnen hat. Der knapp 30-jährige Kalifornier arbeitete mit Größen wie Bob Dylan, James Taylor und Jack Johnson zusammen. Mit „Hope for the Hopeless“ veröffentlicht der passionierte Musiker und Maler jetzt sein drittes Studioalbum. Auf der ersten Singleauskopplung „Make you Crazy“ wird Dennen gesanglich vom nigerianischen Superstar Femi Kuti unterstützt.
CD der Woche im „Radiofeuilleton“:
Montag, 8. Juni 2009 um 10.20 Uhr
Mittwoch, 10. Juni 2009 um 14.40 Uhr
Freitag, 12. Juni 2009 um 9.20 Uhr
Samstag, 13. Juni 2009 um 11.20 Uhr

CD der Woche in der „Ortszeit“:
Montag, 8. Juni 2009 um 7.30 Uhr
Mittwoch, 10. Juni 2009 um 8.50 Uhr
Freitag, 12. Juni 2009 um 6.30 Uhr

Brett Dennen ist in jeder Beziehung ein engagierter Mensch. Nicht nur, dass Dennen sich aktiv in einem Projekt für sozial benachteiligte Jugendliche engagiert, auch seine neue CD „Hope for the Hopeless“ zeigt viel Engagement, wenn er über das Leben, die Liebe und eine bessere Welt singt. Und trotz allem Engagement kommt dieses Album so herrlich leichtfüßig daher, dass ich gar nicht anders kann, als mir einen wunderbaren Sonnenuntergang vorzustellen an einem lauen Sommerabend. Gerade dieser Kontrast zwischen Inhalt und Verpackung ist es, der viel Selbstbewusstsein erfordert und der mich bei diesem Album so fasziniert. Und die perfekte Musik zum Sonnenuntergang brauchen engagierte Menschen vielleicht noch mehr als andere, um in solch schönen Momenten neue Energie tanken zu können für die Widrigkeiten des Lebens.
(Wolfgang Meyering)

Leonard Cohen und Cat Stevens als Yusuf sind wieder schwer angesagt, und eine ganz neue Generation von Folk-Singer-Songwritern ist sich nicht zu schade, Lagerfeuer-Musik zu machen. Lange galt das als langweilig und uncool. Und jetzt kommt einer wie Brett Dennen und sagt sogar ganz offen, dass er deswegen akustische Gitarre spielt und dafür seine wunderbar eingängigen und schlicht schönen Songs schreibt. Sie kommen – wie sein Äußeres – ganz und gar unprätentiös daher. Ein bisschen Botschaft im Titel seines dritten Albums „Hope for the Hopeless“, ansonsten kleine Alltagsgeschichten von Verlust, Vertrauen und verliebt sein. Und: Ja, tatsächlich: Von San Francisco. Nach dem „Summer of Love“ vor 40 Jahren scheint die kalifornische Sonne immer noch in solche Songs hinein. (Martin Risel)