Yuriy Gurzhy

"Jüdische Musik gab es nur bei meinem Opa – dachte ich"

18:23 Minuten
Ein mittelalter Mann, mit Schiebermütze und einem Pin am Sakko, mit der ukrainischen und der deutschen Fahne, sitzt vor dem Mirofon und gibt eine Lesung.
Musiker Yuriy Gurzhy liest bei "Sprachlos die Sprache verteidigen: Lesung für die Ukraine" im Maxim Gorki Theater. © picture alliance / dpa / Gerald Matzka
Yuriy Gurzhy im Gespräch mit Miron Tenenberg · 25.03.2022
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Sechs Tage vor dem Angriff auf die Ukraine lädt Yuriy Gurzhy zu sich nach Hause ein. Der Berliner Musiker, der aus Charkiw stammt, stellt hier seine musikalischen Einflüsse vor, die ihn in seiner jüdischen Identität gestärkt haben.
Bekannt wurde Yuriy Gurzhy durch seine Band Rotfront und die Berliner Partyreihe Russendisko, die er mit Wladimir Kaminer veranstaltete.

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Im vergangenen Winter hat Yuriy Gurzhy ein Buch geschrieben über den „aktuellen jüdischen Sound“. Darin beschreibt er die deutsch-jüdische Musiklandschaft, die jenseits von klassischem Klezmer liegt.

Yuriy Gurzhy: „Richard Wagner und die Klezmerband – Der neue jüdische Sound in Deutschland“
Ariella Verlag, Berlin 2022
264 Seiten, 24,95 Euro

Noch bevor der Krieg gegen die Ukraine losging, hat er zu sich nach Hause an die DJ-Plattenspieler geladen, um ein paar seiner musikalischen Einflüsse vorzuspielen. Angesicht der aktuellen Lage in der Ukraine weht ein Hauch von Wehmut während dieses unbeschwerten Gespräches.
Playlist der Home Session:

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Mittlerweile ist Yuriy Gurzhy aktiv in der Unterstützung der Ukraine. Er veröffentlicht sein "Kriegstagebuch" im Berliner Tagesspiegel, ist auf Demonstrationen aktiv und arbeitet bereits an weiteren Projekten, um dem Angriff auf seine Heimat mit Kultur etwas entgegenzusetzen.

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