Hörprobe

Zukunftswerkstatt Musikhochschule. Der Alltag in den 24 deutschen Musikhochschulen ist spannend und lebendig zugleich. Für jeweils einen Abend ist die Hörprobe von Deutschlandradio Kultur vor Ort und macht neugierig auf das, was vielleicht schon morgen auf den großen Konzertbühnen zu hören sein wird. Im Februar ist die Hörprobe in der Hochschule für Musik und Theater in München zu Gast.
Die Hochschule für Musik und Theater München ist eine der ältesten und traditionsreichsten Hochschulen hierzulande. Seit dem frühen 19. Jahrhundert werden in München Künstler für ein Leben auf der Konzert- oder Theaterbühne vorbereitet. Aus der Central-Singschule in der Dompfarrschule ging 1846 das Königliche Conservatorium hervor. Heute residiert die Musikhochschule an fünf Standorten in der Stadt. In den nahezu 750 jährlichen Konzerten präsentieren sich die verschiedenen künstlerischen und pädagogischen Abteilungen mit ihren StudentInnen: Musiker, Tänzer, Schauspieler, Jazzer, Muscialdarsteller und auch Volksmusiker … Seit wenigen Jahren erst können Studenten am Standort „Strauss-Konzervatorium“ Hackbrett und Zither studieren und sich eingehend mit den Musiktraditionen beschäftigen: das ist einmalig in der deutschen Hochschullandschaft.

Die Hörprobe gibt einen kleinen Einblick in die große Welt einer Musikhochschule: neben Kammer- und Klaviermusik gibt es Gospels, Blasmusik, Jazz und Volksmusik mit Hackbrett und Zither.



Hörprobe
Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen
Live aus dem Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München


Johann Sebastian Bach
aus: „Ratswahlkantate“ BWV 29
Sinfonia
in einer Bearbeitung für Orgel solo von Marcel Dupré
Michael Schöch, Orgel

Josef Rheinberger
aus: Messe in Es-Dur op. 109 ("Cantus Missae")
Kyrie
Madrigalchor der HfMT München
Leitung: Martin Steidler

Moses Hogan
„Joshua fit the Battle“
Madrigalchor der HfMT München
Leitung: Martin Steidler

Matthias Lindmayr
„Tago Mago“ für Trompete, Saxophon, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug
U.M.P.A. Jazz-Ensemble:
Matthias Lindermayr, Trompete
Valentin Preißler, Saxofon
Josef Ressle, Klavier
Tom Hauser, Kontrabass
Josy Friebel, Schlagzeug
Leitung: Claus Reichstaller

Tobi Reiser
„Tiefer Landler“
Saitenquintett:
Katharina Bucher, Hackbrett
Elisabeth Biller, Zither und Hackbrett
Veronika Gruber, Harfe
Veronika Asang, Gitarre
Martin Astner, Bass a.G.

„Schranner – Schottisch“
aus: Sammlung Schranner, Oberbayrisches Volksmusikarchiv Bruckmühl
Saitenquintett

Fédéric Chopin
aus: Etüden op. 25
Paris Tsenikoglou, Klavier

Alain Louvier
aus: Trio für Flöte, Viola und Harfe ("Envols d’écailles")
1. Satz „Envols légers d’un jour de juin“
Meisterklasse Kammermusik:
Bruno Jouard, Flöte
Julie Risbet, Viola
Sophia Steckeler, Harfe

Wolfgang Amadeus Mozart
Arie „Porgi amor, qualche ristoro“
aus: „Die Hochzeit des Figaro“
Anna Stylianaki, Sopran
Mamikon Nakhapetov, Klavier

Max Reger
aus: Streichsextett F-Dur op. 118
Vivace (2. Satz)
Anton Roters und Tanja Conrad, Violine
Georg Roters und Sejoong Yang, Viola
Nargiza Yusupova und Rabia Aydin, Violoncello

Richard Strauss
Festmusik der Stadt Wien
für 10 Trompeten, 6 Posaunen, 2 Tuben und Schlagzeug
Blechbläser der HfMT München
Dirigent: Ulrich Nicolai

Moderation: Haino Rindler

nach Konzertende ca. 21:57 Uhr Nachrichten