Höhn sieht Klimagipfel auf Bali als gescheitert an
Die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Bärbel Höhn, sieht die Weltklimakonferenz auf Bali als gescheitert an. Auch wenn sich die Länder auf das ausgehandelte Dokument noch einigen würden, wäre dies ein Rückschritt, da man an vielen Punkten bereits weiter gewesen sei, sagte Höhn.
Für das Scheitern machte die ehemalige NRW-Umweltministerin auch die Struktur der Konferenz verantwortlich. Da das Einstimmigkeitsprinzip gelte, werde es einzelnen Ländern ermöglicht, Beschlüsse zu blockieren, betonte sie.
Wörtlich sagte Höhn: "Zum jetzigen Zeitpunkt muss man sagen, dass die Konferenz inhaltlich gescheitert ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es noch einen so tollen Durchbruch gibt, mit dem dann alle zufrieden sind."
Die Blockade Indiens sei darauf zurückzuführen, dass vormals die USA einen Beschluss der Schwellenländer verweigert hätten. Das habe bei den Schwellenländern "großes Grummeln" hinterlassen, sagte die Grünen-Politikerin. Indien habe jetzt in letzter Minute die Reißleine gezogen und einen neuen Vorschlag gemacht, der aber nicht akzeptabel sei.
Höhn plädierte dafür, die Länder zusammenzuführen, die wirklich etwas für die Umwelt tun wollten. "Man muss neben diesen internationalen Konferenzen, wo die Bremser den Ton angeben, stärker die, die was wollen, zu bestimmten Themen wie erneuerbare Energien oder Energieeffizienz zusammenholen, um auf diesen Gebieten aktiv nach vorne zu kommen, anstatt sich auf diesen internationalen Konferenzen immer ausbremsen zu lassen."
Wörtlich sagte Höhn: "Zum jetzigen Zeitpunkt muss man sagen, dass die Konferenz inhaltlich gescheitert ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es noch einen so tollen Durchbruch gibt, mit dem dann alle zufrieden sind."
Die Blockade Indiens sei darauf zurückzuführen, dass vormals die USA einen Beschluss der Schwellenländer verweigert hätten. Das habe bei den Schwellenländern "großes Grummeln" hinterlassen, sagte die Grünen-Politikerin. Indien habe jetzt in letzter Minute die Reißleine gezogen und einen neuen Vorschlag gemacht, der aber nicht akzeptabel sei.
Höhn plädierte dafür, die Länder zusammenzuführen, die wirklich etwas für die Umwelt tun wollten. "Man muss neben diesen internationalen Konferenzen, wo die Bremser den Ton angeben, stärker die, die was wollen, zu bestimmten Themen wie erneuerbare Energien oder Energieeffizienz zusammenholen, um auf diesen Gebieten aktiv nach vorne zu kommen, anstatt sich auf diesen internationalen Konferenzen immer ausbremsen zu lassen."