Historisch-kritische Edition der Wagner-Briefe steht offenbar vor dem Aus

Die historisch-kritische Ausgabe der Briefe von Richard Wagner steht offenbar vor dem Aus. Die entsprechende Arbeitsstelle an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg könne nicht mehr finanziert werden, weil die Fördermittel ausgelaufen seien. Das teilte der Direktor des Bayreuther Richard-Wagner-Museums, Friedrich, mit. Insgesamt hat Wagner an die 10.000 Briefe hinterlassen. Ihre Edition begann bereits 1967. Jüngster Band ist Nummer 27 mit Briefen aus dem Jahr 1875. Stoppe man die Herausgabe nun, würde das Kapitel Bayreuth fast vollständig fehlen, sagte der Direktor des Wagner-Museums. Dies wäre "eine kulturelle Bankrotterklärung". Er habe deshalb eine Online-Petition gestartet.