Herbert Blomstedt dirigiert das DSO Berlin
Herbert Blomstedt ist ein Spezialist für Bruckner-Sinfonien und setzt sich besonders für deren Urfassungen ein. In den vergangenen beiden Spielzeiten hat er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin bereits die Neunte und Dritte aufgeführt, in den Konzerten am 7. und 9. Januar ist nun die Urfassung der Zweiten an der Reihe.
"Diese selten gespielte Fassung unterscheidet sich von ihren Revisionen unter anderem durch die auffällige Häufung von Generalpausen, die ihr den Beinamen ‚Pausensymphonie’ einbrachte und in späteren Fassungen nicht mehr vorliegt. Die Pausen stehen strukturierend zwischen den einzelnen Themenkomplexen. Wenn Blomstedt diese Version aufführt, wählt er unter den verschiedenen Möglichkeiten eine, die die formale Architektur des Werkes betont und sie für den Zuhörer nachvollziehbar werden lässt.
In den Sinfoniekonzerten im Januar erklingt auch von Mendelssohn ein eher selten gespieltes Werk: das Zweite Klavierkonzert d-Moll op. 40. Er komponierte es 1839 in nur wenigen Wochen auf seiner Hochzeitsreise. Trotz des glücklichen biografischen Hintergrunds ist dem Solokonzert ein ernster, melancholischer Zug zueigen, der das alte Vorurteil von Mendelssohns fehlendem Tiefgang eindeutig entkräftet.
Martin Helmchen, 1982 in Berlin geboren und Solist der Konzerte, wurde von der Neuen Zürcher Zeitung für seine ‚glückliche Verbindung von Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit’ gelobt. So gesehen steht er dem Komponisten, in dessen Werk das Leichte dem Ernsten nicht zuwiderläuft, sondern es sinnvoll ergänzt, musikalisch besonders nahe. Welchen Wesenszug des Klavierkonzerts er betont, den spielerisch-leichten oder tiefgründig-ernsten, wird Teil seiner Interpretation sein; und damit sein Beitrag zum großen Ganzen der künstlerischen Möglichkeiten, aus denen sich dieser Konzertabend zusammenschließt." (Rachel Mönnekes in DSO Nachrichten 01/02/2010)
www.dso-berlin.de
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 7.1.2010
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 40
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 2 c-Moll (Urfassung)
Martin Helmchen, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Herbert Blomstedt
In den Sinfoniekonzerten im Januar erklingt auch von Mendelssohn ein eher selten gespieltes Werk: das Zweite Klavierkonzert d-Moll op. 40. Er komponierte es 1839 in nur wenigen Wochen auf seiner Hochzeitsreise. Trotz des glücklichen biografischen Hintergrunds ist dem Solokonzert ein ernster, melancholischer Zug zueigen, der das alte Vorurteil von Mendelssohns fehlendem Tiefgang eindeutig entkräftet.
Martin Helmchen, 1982 in Berlin geboren und Solist der Konzerte, wurde von der Neuen Zürcher Zeitung für seine ‚glückliche Verbindung von Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit’ gelobt. So gesehen steht er dem Komponisten, in dessen Werk das Leichte dem Ernsten nicht zuwiderläuft, sondern es sinnvoll ergänzt, musikalisch besonders nahe. Welchen Wesenszug des Klavierkonzerts er betont, den spielerisch-leichten oder tiefgründig-ernsten, wird Teil seiner Interpretation sein; und damit sein Beitrag zum großen Ganzen der künstlerischen Möglichkeiten, aus denen sich dieser Konzertabend zusammenschließt." (Rachel Mönnekes in DSO Nachrichten 01/02/2010)
www.dso-berlin.de
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 7.1.2010
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 40
ca. 20:30 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 2 c-Moll (Urfassung)
Martin Helmchen, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Herbert Blomstedt