Heinz Strunk findet Kabarett und Comedy in Deutschland "grauenhaft"

Der Schriftsteller Heinz Strunk hält nicht viel von Kabarett und Comedy in Deutschland. Er finde "alles grauenhaft, ob nun öffentlich-rechtliches Kabarett oder Comedy in den Privatsendern", sagte Strunk der Augsburger Allgemeinen. Die deutsche Comedy komme ihm wie ein ganzjährig verlängerter Arm des rheinischen Karnevals vor: "In drei Kölner Fabrik-Etagen denken sich Autoren die immer gleichen Witze für ihre Comedians aus. Das ist traurig". Von seinem Verriss nahm Strunk aber Olli Dittrich, Anke Engelke, Max Giermann und Bastian Pastewka aus, weil die ihr Handwerk verstünden. Ein "Vorbild für intelligenten Humor" ist laut Strunk bis heute der verstorbene Humorist Loriot, auch der Kabarettist und Schauspieler Gerhard Polt sei so ein Vorbild.