Heinemann-Friedenspreis an belgische Autorin Vereecken verliehen

Die belgische Autorin Kathleen Vereecken hat für ihren Jugendroman "Alles wird gut, immer" den Gustav-Heinemann-Friedenspreis erhalten. Die nordrhein-westfälische Kulturministerin Ina Brandes überreichte die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung im LWL-Museum in Münster. In dem Buch erzählt Vereecken von dem Mädchen Alice, das während des Ersten Weltkrieges mit ihrer Familie aus einem belgischen Dorf nach Frankreich flieht. Sie darf nicht mehr Kind sein und muss auf der Flucht die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister übernehmen. Mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis wird jedes Jahr ein Buch prämiert, das junge Leserinnen und Leser ermutigt, sich für Menschenrechte, für zivile Formen der Konfliktbewältigung, für Toleranz und gegen Gewalt zu engagieren.