Haus der Kulturen der Welt verleiht den Internationalen Literaturpreis 2023

    Das Archivbild von 2021 zeigt den senegalesischen Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr. Er schlägt sich eine Hand vor die Stirn, nachdem er am 03.11.2021 in Paris den Prix Goncourt überreicht bekommen hat.
    Der senegalesische Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr © BERTRAND GUAY / AFP
    Das Haus der Kulturen der Welt und die Stiftung Elementarteilchen haben am Samstagabend den Internationalen Literaturpreis 2023 vergeben. Ausgezeichnet wurde der Roman "Die geheimste Erinnerung der Menschen". Den Preis erhielten der Autor Mohamed Mbougar Sarr und der Übersetzer und die Übersetzerin Holger Fock und Sabine Müller. Er ist dotiert mit 35.000 Euro, von denen 20.000 Euro an den Autor gehen. Zur Begründung heißt es, der Roman sei ein herausragendes Werk der internationalen Gegenwartsliteratur in deutscher Erstübersetzung. Der Preis würdigt in dieser Allianz sowohl Originalwerk als auch Übersetzung. Der doppelte Fokus macht ihn in der deutschen Preislandschaft einzigartig. Seit diesem Jahr können auch deutsche Erstübersetzungen internationaler Lyrik eingereicht werden.