Hauff: Merkel hat klares Plädoyer für Nachhaltigkeit abgelegt
Der Vorsitzende des Rates für nachhaltige Entwicklung, Volker Hauff (SPD), geht davon aus, dass die Empfehlungen des Gremiums auch nach einem möglichen Wechsel zu einer bürgerlichen Bundesregierung weiter gefragt sein werden. Der Rat war im Jahr 2001 von der amtierenden Bundesregierung ins Leben gerufen worden.
Der Nachhaltigkeitsrat habe erst vor einem Dreivierteljahr eine große Veranstaltung mit der jetzigen Unions-Kanzlerkandidatin Merkel durchgeführt, sagte Hauff im Deutschlandradio Kultur. Merkel habe dabei, so Hauff wörtlich, "ein klares Plädoyer abgelegt, dass sie das für vernünftig und richtig hält, Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit miteinander in Übereinstimmung zu bringen." Zudem gebe es auf der Ebene der Bundesländer einige sehr interessante Initiativen und Nachhaltigkeitsräte. Als Beispiel nannte er die Unions-geführten Länder Baden-Württemberg und Bayern.
Im Hinblick auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation sagte der ehemalige Bundesminister, dass es veraltet sei, die Begriffe Wachstum und Nachhaltigkeit einander gegenüber zu stellen. Schon 1987 habe der Rat eine "neue Ära des Wachstums" ausgerufen.
Entscheidend sei, um was für ein Wachstum es sich handele. Wachstum müsse ein "gestalterisches Denken" zugrunde liegen. Auch die Politik habe inzwischen erkannt, "dass es keinen Sinn macht, eine Produktion in einer Art und Weise durchzuführen, die die Umwelt zerstört, die die nachfolgenden Generationen schwer belastet und möglicherweise sogar nicht aufhebbare Belastungen mit sich bringt."
Hauff wies am Tag des fünften Jahreskongresses des Nachhaltigkeitsrats darauf hin, dass es zudem nicht allein Sache des Staates sei, auf eine nachhaltige Entwicklung zu achten. Viele große Unternehmen diskutierten Nachhaltigkeit bereits unter dem Stichwort "corporate social responsibility".
Noch viel wichtiger aber sei ein gewandeltes Bewusstsein der Verbraucher: "Wir brauchen das Engagement der Konsumenten, die durch ihr Konsumverhalten mit dazu beitragen können, dass es ein nachhaltiges Wachstum gibt."
Im Hinblick auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation sagte der ehemalige Bundesminister, dass es veraltet sei, die Begriffe Wachstum und Nachhaltigkeit einander gegenüber zu stellen. Schon 1987 habe der Rat eine "neue Ära des Wachstums" ausgerufen.
Entscheidend sei, um was für ein Wachstum es sich handele. Wachstum müsse ein "gestalterisches Denken" zugrunde liegen. Auch die Politik habe inzwischen erkannt, "dass es keinen Sinn macht, eine Produktion in einer Art und Weise durchzuführen, die die Umwelt zerstört, die die nachfolgenden Generationen schwer belastet und möglicherweise sogar nicht aufhebbare Belastungen mit sich bringt."
Hauff wies am Tag des fünften Jahreskongresses des Nachhaltigkeitsrats darauf hin, dass es zudem nicht allein Sache des Staates sei, auf eine nachhaltige Entwicklung zu achten. Viele große Unternehmen diskutierten Nachhaltigkeit bereits unter dem Stichwort "corporate social responsibility".
Noch viel wichtiger aber sei ein gewandeltes Bewusstsein der Verbraucher: "Wir brauchen das Engagement der Konsumenten, die durch ihr Konsumverhalten mit dazu beitragen können, dass es ein nachhaltiges Wachstum gibt."