Harald Wenzel: „Ein Schwarzer kann in den USA heute Präsident werden“
Der Soziologe Harald Wenzel sieht Rassismus nicht als Problem für den Präsidentschaftswahlkampf in den USA. „Die Amerikaner sind über dieses Problem eigentlich hinweg“, sagte er im Deutschlandradio Kultur in Bezug auf die Kandidatur des Demokraten Barack Obama. Wenzel ist Professor am John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der Freien Universität Berlin.
Es gebe zwar bestimmte Gruppen, die rassistisch eingestellt seien. Für den Ausgang der Wahl spielt das nach Wenzels Einschätzung aber keine Rolle. „Am Ende kann ein Schwarzer in den USA heute Präsident werden, kein Problem.“
Wenzel erwartet eine hohe Wahlbeteiligung. „Auch an der Wahlkampffinanzierung kann man ablesen, dass diese nächsten Wahlen die Vereinigten Staaten in einer Art und Weise politisch mobilisiert haben, wie wir es eigentlich in den letzten 20, 30 Jahren nicht mehr gesehen haben.“
Obamas Chancen im Wahlkampf lägen in seiner formulierten Absicht, etwas ändern zu wollen. „Er ist eigentlich derjenige, der einen Generationswechsel in der amerikanischen Politik herbeiführen will“, so Wenzel weiter. Daher sei Obamas Kandidatur Partei- und richtungsübergreifend.
Sie können das vollständige Gespräch mit Harald Wenzel mindestens bis zum 4.11.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio
Wenzel erwartet eine hohe Wahlbeteiligung. „Auch an der Wahlkampffinanzierung kann man ablesen, dass diese nächsten Wahlen die Vereinigten Staaten in einer Art und Weise politisch mobilisiert haben, wie wir es eigentlich in den letzten 20, 30 Jahren nicht mehr gesehen haben.“
Obamas Chancen im Wahlkampf lägen in seiner formulierten Absicht, etwas ändern zu wollen. „Er ist eigentlich derjenige, der einen Generationswechsel in der amerikanischen Politik herbeiführen will“, so Wenzel weiter. Daher sei Obamas Kandidatur Partei- und richtungsübergreifend.
Sie können das vollständige Gespräch mit Harald Wenzel mindestens bis zum 4.11.2008 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören. MP3-Audio