Er interpretiert das äußerst selten aufgeführte Violoncellokonzert des Komponisten Samuel Barber, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Zwei Werke von Franz Schubert rahmen das Programm: seine Ouvertüre D-Dur und die Große C-Dur-Sinfonie.
Samuel Barber hatte eine Mission. Nicht von ungefähr ließ er seine Mutter bereits im Alter von neun Jahren in einem Brief wissen: »I was meant to be a composer«. Heute gehört der am 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania, geborene Tondichter zu den großen Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Violoncellokonzert gilt als eines der schwierigsten seiner Gattung. Am 7. Februar wird es durch den Ersten Solocellisten des DSO erstmals mit dem Orchester zur Aufführung gebracht.
Andreas Grünkorn studierte bei David Geringas an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1989 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Bereits ein Jahr vor seiner Abschlussprüfung engagierte ihn das Philharmonische Orchester Dortmund als Ersten Solocellisten. Beim DSO hat er diese Position seit 1996 inne. Sein Solistendebüt gab er 1999 mit dem Ersten Cellokonzert von Dmitrij Schostakowitsch unter der Leitung von Zdenìk Mácal. Seitdem konzertierte er als Solist mit Dirigenten wie Kent Nagano, Gary Bertini, Neeme Järvi, Andrey Boreyko und Jonathan Nott.
Franz Schuberts Große C-Dur-Sinfonie wurde erst zwölf Jahre nach dem Tod des Komponisten durch Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt. Zu Schuberts Lebzeiten war das Werk zwar geprobt, aber für zu lang und zu schwierig befunden worden. Hinsichtlich der Dauer der Sinfonie befand Robert Schumann, sie sei von »himmlischer Länge, wie ein dicker Roman in vier
Bänden etwa von Jean Paul«.
www.dso-berlin.de
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 7.2.2010
Franz Schubert
Ouvertüre D-Dur D 12
Samuel Barber
Konzert für Violoncello und Orchester op. 22
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Robert Schumann und die Literatur - Schumann-Jahr 2010 in Zwickau
Von Claus Fischer
"Man muss die Schlüssel immer wieder neu feilen" -
Ruth Jarre im Gespräch mit Hans Graf
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 ("Große")
Andreas Grünkorn, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Hans Graf
Samuel Barber hatte eine Mission. Nicht von ungefähr ließ er seine Mutter bereits im Alter von neun Jahren in einem Brief wissen: »I was meant to be a composer«. Heute gehört der am 9. März 1910 in West Chester, Pennsylvania, geborene Tondichter zu den großen Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Violoncellokonzert gilt als eines der schwierigsten seiner Gattung. Am 7. Februar wird es durch den Ersten Solocellisten des DSO erstmals mit dem Orchester zur Aufführung gebracht.
Andreas Grünkorn studierte bei David Geringas an der Musikhochschule Lübeck, wo er 1989 sein Konzertexamen mit Auszeichnung ablegte. Bereits ein Jahr vor seiner Abschlussprüfung engagierte ihn das Philharmonische Orchester Dortmund als Ersten Solocellisten. Beim DSO hat er diese Position seit 1996 inne. Sein Solistendebüt gab er 1999 mit dem Ersten Cellokonzert von Dmitrij Schostakowitsch unter der Leitung von Zdenìk Mácal. Seitdem konzertierte er als Solist mit Dirigenten wie Kent Nagano, Gary Bertini, Neeme Järvi, Andrey Boreyko und Jonathan Nott.
Franz Schuberts Große C-Dur-Sinfonie wurde erst zwölf Jahre nach dem Tod des Komponisten durch Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt. Zu Schuberts Lebzeiten war das Werk zwar geprobt, aber für zu lang und zu schwierig befunden worden. Hinsichtlich der Dauer der Sinfonie befand Robert Schumann, sie sei von »himmlischer Länge, wie ein dicker Roman in vier
Bänden etwa von Jean Paul«.
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Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 7.2.2010
Franz Schubert
Ouvertüre D-Dur D 12
Samuel Barber
Konzert für Violoncello und Orchester op. 22
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Robert Schumann und die Literatur - Schumann-Jahr 2010 in Zwickau
Von Claus Fischer
"Man muss die Schlüssel immer wieder neu feilen" -
Ruth Jarre im Gespräch mit Hans Graf
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 ("Große")
Andreas Grünkorn, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Hans Graf