Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Ina Ruck und Elmar Theveßen

    Ina Ruck, ARD-Studioleiterin in Moskau lächelt in die Kamera.
    Ina Ruck, ARD-Studioleiterin in Moskau. © picture alliance/ Horst Galuschka
    Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus geht zu gleichen Teilen an die WDR-Korrespondentin Ina Ruck und Elmar Theveßen vom ZDF. Das teilte der Hanns-Joachim-Friedrichs-Verein in Hamburg mit. Ruck gehöre als aktuelle Leiterin des ARD-Studios in Moskau "seit Jahrzehnten zu den besten, mit beeindruckendem Hintergrundwissen und brillanter Sprachkenntnis ausgestatteten Journalistinnen und Journalisten, die von dort berichten", begründete die Jury ihre Entscheidung. Und Theveßen verbinde "souveräne Sachkenntnis mit scharfem Blick für die großen Zusammenhänge". Ein Sonderpreis geht zudem an die Chefredakteurinnen von drei unabhängigen Online-Medien in der Ukraine - Sevgil Musajeva (Ukrainska Pravda), Nataliya Gumenyuk (Digitalsender Hromadske) und Olga Rudenko (Kyiv Independent). Sie bahnten mit professioneller, den Fakten verpflichteter Arbeit einen Weg durch die "Nebel des Krieges". Damit seien sie auch für ausländische Berichterstatter eine unabhängige, zuverlässige Informationsquelle. Die Auszeichnung werde stellvertretend für alle professionellen Journalisten in der Ukraine vergeben. Der Preis wird seit 1995 an kritische und parteiunabhängige Journalisten verliehen. Namensgeber ist der im März 1995 gestorbene Reporter und "Tagesthemen"-Moderator Hanns-Joachim Friedrichs.