Hannah Arendt wird in die Ruhmeshalle Walhalla aufgenommen

Die Philosophin Hannah Arendt und der frühere bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß werden in die Ruhmeshalle Walhalla aufgenommen. Das hat das bayerische Kabinett in München beschlossen. Arendt lebte von 1906 bis 1975, Strauß von 1915 bis 1988. Beide stünden exemplarisch für "herausragendes Engagement und Verantwortung", erklärte die Staatskanzlei zur Begründung. Die Walhalla war im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. erbaut und 1842 eröffnet worden. Das einem Tempel nachempfundenen Gebäude erhebt sich nahe Regensburg über der Donau. Darin stehen aktuell rund 130 Büsten und rund 60 Gedenktafeln für bedeutende Deutsche - bisher sind sieben davon Frauen gewidmet.