Handlungsempfehlung für die documenta nach Antisemitismus-Skandal

Der Skandal der documenta 15 sorgte über Monate für Diskussionen über Antisemitismus und Kunstfreiheit. Die Gesellschafter der Schau, die Stadt Kassel und das Land Hessen, wollten Konsequenzen daraus ziehen und holten Empfehlungen bei einer Unternehmensberatung ein. Die rät nun unter anderem zu einem Verhaltenskodex für die documenta-Gesellschaft und die Künstlerische Leitung. Gefordert wird im Bericht eine eindeutige Positionierung gegen Antisemitismus, Rassismus und sonstige Formen der Diskriminierung und zugleich ein vollständiger Schutz der Kunstfreiheit. Auch ein wissenschaftlicher Beirat solle ins Leben gerufen werden, empfiehlt die Unternehmensberatung.