Handlungsempfehlung für die documenta nach Antisemitismus-Skandal

    Archivbild von 2022: Es zeigt ein Plakat in der Kasseler Innenstadt, das Werbung für die documenta 15 macht.
    Ein Plakat in der Kasseler Innenstadt macht im Jahr 2022 Werbung für die documenta 15. © picture alliance / dpa / Uwe Zucchi
    Der Skandal der documenta 15 sorgte über Monate für Diskussionen über Antisemitismus und Kunstfreiheit. Die Gesellschafter der Schau, die Stadt Kassel und das Land Hessen, wollten Konsequenzen daraus ziehen und holten Empfehlungen bei einer Unternehmensberatung ein. Die rät nun unter anderem zu einem Verhaltenskodex für die documenta-Gesellschaft und die Künstlerische Leitung. Gefordert wird im Bericht eine eindeutige Positionierung gegen Antisemitismus, Rassismus und sonstige Formen der Diskriminierung und zugleich ein vollständiger Schutz der Kunstfreiheit. Auch ein wissenschaftlicher Beirat solle ins Leben gerufen werden, empfiehlt die Unternehmensberatung.