Hamburger Unibibliothek schließt Digitalisierung von Kupferstichsammlung ab

    Außenansicht der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky in Hamburg
    Für die Erfassung aller Blätter und ihre kunsthistorische Bestimmung war eine aufwendige Recherche nötig. © imago images / Hoch Zwei Stock / Henning Angerer
    Nach sechs Jahren Arbeit ist die Kupferstichsammlung der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg nun vollständig katalogisiert und digitalisiert. Die rund 3.200 Blätter aus dem 15. bis 19. Jahrhundert können nun erstmals über das Onlineportal „Hamburger Kulturgut Digital“ recherchiert und heruntergeladen werden, wie die Bibliothek mitteilte. Während der Digitalisierung sind laut Bibliothek sehr seltene Abzüge und zuvor nicht dokumentierte Bearbeitungen von Kupferstichen entdeckt worden. Zu den ältesten Werken zählen Druckgrafiken von Abrecht Dürer und Lucas Cranach. Die Sammlung geht auf den Philologen und ehemaligen Bibliotheksleiter Johann Christian Wolf aus dem 18. Jahrhundert zurück. Später wurde sie durch weitere Stiftungen und Vermächtnisse ergänzt.