Hamburger Enno Bunger

Vom Liedermacher zum Post-Rocker

Der Hamburger Sänger und Liedermacher Enno Bunger zu Gast bei Deutschlandradio Kultur.
Der Hamburger Sänger und Liedermacher Enno Bunger zu Gast bei Deutschlandradio Kultur. © Deutschlandradio - Andreas Buron
Enno Bunger im Gespräch mit Andreas Müller · 13.10.2015
"Flüssiges Glück" heißt das neue Album des Hamburger Singer-Songwriters Enno Bunger. Es klingt härter, krasser, elektronischer und aufregender als seine Vorgängeralben. Und ist deutlich politischer.
Düster, bisweilen post-rockig. So präsentiert sich der norddeutsche Liedermacher, ehemalige Folksänger und frühere Barpianist Enno Bunger auf seinem neuen Album "Flüssiges Glück". Drei Jahre nach seinem wunderschön traurigen Piano-Pop-Album "Wir sind vorbei" über eine unglückliche Trennung, schlägt der in Hamburg lebende 29-Jährige auf "Flüssiges Glück" rockigere Töne an. Es klingt härter, krasser, elektronischer und aufregender. Und politischer.
"Als wär' es nicht in unserer Mitte, sondern nur am rechten Rand, machen wir weiter unsere Witze über Gutmenschen im Land. Vergessene Geschichte wiederholt sich irgendwann. Ist unser Mitgefühl etwa in einem Flüchtlingsheim verbrannt?", heißt es etwa in "Wo bleiben die Beschwerden?". Kurz vor seiner Deutschlandtournee, die im November startet, war Enno Bunger in der "Tonart" zu Gast.
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