Hamburg: Naturkundemuseum soll in Elbtower ziehen

    Der Elbtower bei Nacht. Er soll mit 244,80 Meter Höhe das dritthöchste Hochhaus Deutschlands werden. Zur Zeit besteht wegen Zahlungsschwierigkeiten ein Baustopp.
    Auf Baustellen wie der des Elbtowers in Hamburg läuft angesichts der Signa-Pleite die Zeit. Unternehmer Klaus-Michael Kühne prüft wohl eine Übernahme des Bauprojekts. © picture alliance / dpa / Markus Scholz
    Für den halbfertigen Hamburger Elbtower zeichnet sich eine Lösung ab: Die Stadt Hamburg will, dass das Naturkundemuseum in einen Teil des Rohbaus einzieht. Bürgermeister Tschentscher (SPD) teilte mit, das Gebäude zu stellen, sei möglich und ginge auch deutlich schneller als ein eigener Neubau für das Museum.
    Die Zustimmung der Hamburger Bürgerschaft gilt als wahrscheinlich. Im kommenden Frühjahr könnten die Bauarbeiten wieder aufgenommen werden - sie stehen seit Oktober 2023 still. Der Grund ist die Pleite der Unternehmensgruppe Signa von René Benko, die das Hochhaus fertigstellen sollte. Entworfen wurde der Elbtower von dem Londoner Stararchitekten David Chipperfield. Es sollte der krönende Abschluss der Hamburger Hafencity werden und unter anderem Büros, Geschäfte, Galerien, Cafés, Restaurants und eine Aussichtsplattform beherbergen.