"Halle ist und bleibt für uns Händel-Stadt"
Der Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, sieht keine Gefahr für die Weiterexistenz der Händel-Festspiele in Halle, die in diesem Jahr wegen des Hochwassers abgesagt werden mussten. Die Spielen seien wichtig und einer "unserer Leuchttürme".
"Wir haben uns dazu bekannt und bekennen uns nach wie vor dazu, auch für die kommenden Jahre. (…) Wir stehen da zu unseren Zusagen als Land. (…) Halle ist und bleibt für uns Händel-Stadt."
Die Absage sei in enger Übereinstimmung mit dem Direktor des Händel-Hauses und der Stiftung erfolgt. Dies sei als Folge der Katastrophe "unglaublich schade", aber es habe keine andere Möglichkeit gegeben: "Wir brauchen jetzt jede helfende Hand, um Deiche zu sichern, um Gebäude zu sichern."
Dorgerloh bezeichnete die Situation in den verschiedenen Kultureinrichtungen der Region als "dramatisch". So stehe bereits Wasser in den Gebäuden des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie in Halle, wo man wichtige Stücke bereits gesichert habe. Auch im Landeskunstmuseum Moritzburg seien inzwischen Gebäudeteile vollgelaufen. Mit großer Sorge schaue man auch auf das UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitz, dort sei das "Luisium" schon von Wasser umflossen.
Aus dem Hochwasser des Jahres 2002 habe man insbesondere in Bezug auf das Gartenreich Dessau-Wörlitz Lehren gezogen, äußerte Dorgerloh, etwa durch den Mobildeichaufbau und entsprechende Katastrophenpläne: "Dass man also frühzeitig reagiert. Dass auch entsprechende Deiche saniert wurden, im Einklang mit den UNESCO-Bestimmungen. Da ist also viel passiert, so dass wir hoffen, dass wir nicht ganz so stark geschädigt werden." Auf Höchststände wie jetzt in Halle könne man sich allerdings nur schlecht vorbereiten. Dort liegt der Pegelstand der Saale jetzt bei über acht Metern, normalerweise sind es zwei Meter.
Das vollständige Gespräch mit Stephan Dorgerloh können Sie bis mindestens 5. November 2011 als MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Angebot nachhören.
Die Absage sei in enger Übereinstimmung mit dem Direktor des Händel-Hauses und der Stiftung erfolgt. Dies sei als Folge der Katastrophe "unglaublich schade", aber es habe keine andere Möglichkeit gegeben: "Wir brauchen jetzt jede helfende Hand, um Deiche zu sichern, um Gebäude zu sichern."
Dorgerloh bezeichnete die Situation in den verschiedenen Kultureinrichtungen der Region als "dramatisch". So stehe bereits Wasser in den Gebäuden des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie in Halle, wo man wichtige Stücke bereits gesichert habe. Auch im Landeskunstmuseum Moritzburg seien inzwischen Gebäudeteile vollgelaufen. Mit großer Sorge schaue man auch auf das UNESCO-Welterbe Dessau-Wörlitz, dort sei das "Luisium" schon von Wasser umflossen.
Aus dem Hochwasser des Jahres 2002 habe man insbesondere in Bezug auf das Gartenreich Dessau-Wörlitz Lehren gezogen, äußerte Dorgerloh, etwa durch den Mobildeichaufbau und entsprechende Katastrophenpläne: "Dass man also frühzeitig reagiert. Dass auch entsprechende Deiche saniert wurden, im Einklang mit den UNESCO-Bestimmungen. Da ist also viel passiert, so dass wir hoffen, dass wir nicht ganz so stark geschädigt werden." Auf Höchststände wie jetzt in Halle könne man sich allerdings nur schlecht vorbereiten. Dort liegt der Pegelstand der Saale jetzt bei über acht Metern, normalerweise sind es zwei Meter.
Das vollständige Gespräch mit Stephan Dorgerloh können Sie bis mindestens 5. November 2011 als MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Angebot nachhören.