Grünes Band soll Welterbe werden

    Unterwegs auf dem Grünen Band. Blick auf den ehemaligen Grenzturm der DDR Grenztruppen am Point Alpha in der Rhön zwischen Thüringen und Hessen.
    Unterwegs auf dem Grünen Band. Blick auf den ehemaligen Grenzturm der DDR Grenztruppen am Point Alpha in der Rhön zwischen Thüringen und Hessen. © IMAGO / Jörg&Nicole Krauthöfer
    Das sogenannte Grüne Band - das Gebiet entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze - soll das erste gemischte deutsche Unesco Welterbe werden. Das heißt, es soll sowohl als Natur- als auch als kulturelles Erbe gelten. Ziel ist es, das Gebiet dauerhaft als Biotopverbund aber auch als Erinnerungslandschaft anzuerkennen und so die anliegenden Gemeinden zu stärken. Dafür solle kulturhistorisch eine Erzählung über den ehemaligen Grenzstreifen entwickelt werden, die seine Entwicklung von der Todes- zur Lebenslinie aufzeigt, hieß es. Knapp 1.400 Kilometer lang verläuft das Grüne Band von Travemünde an der Ostsee entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und anschließend zwischen Bayern und Tschechien. Eine Anerkennung durch die Unesco kann bis zu fünf Jahre dauern.