Grüne Idylle mit braunen Flecken

Von Nana Brink |
Nicht ohne Grund trägt das Elbsandstein-Gebirge den viel versprechenden Beinamen "Sächsische Schweiz": Bizarre Sandsteinformationen und blanke Felsen prägen das Gesicht dieser Region, das besonders mit dem canyonartigen Elbdurchbruch die Maler, Dichter und Musiker der Romantik inspirierte.
Das Elbsandsteingebirge zieht sich im Freistaat Sachsen von Pirna bis an die tschechische Grenze. Ein Magnet im touristisch nicht gerade armen Sachsen, seit das Gebiet um den hohen Schneeberg (700 Meter) 1990 zum Naturschutzpark erklärt wurde.

Allerdings hat das beliebte Kletterparadies seit der Landtagswahl 2004 braune Flecken; über 15 Prozent der Wählerstimmen errang die NPD in Pirna. Besorgte Hoteliers warnen auf ihren Homepages vor der "braunen Gefahr", ebenso wie der Tourismusverband Sächsische Schweiz und die "Aktion Zivilcourage", ein Zusammenschlug von Bürgern und Gewerbetreibenden, die einen anhaltenden Imageschaden befürchten.



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Trailer: Grüne Idylle mit braunen Flecken

Manuskript: Grüne Idylle mit braunen Flecken